ASKÖ Schwertberg überrascht beim SK St. Magdalena

In der Hinrunde wurde Aufsteiger ASKÖ Schwertberg von der Lindinger-Elf kalt erwischt und mit 4:1 vom Platz gefegt. Ein zweites Mal wollten die Mannen von Coach Richard Grammer aber nicht mehr ins offene Messer laufen und präsentierten sich daher sehr defensiv ausgerichtet beim Auswärtsspiel gegen den SK St. Magdalena. Eine Taktik die gut aufging: "Wir sind zeitweise gegen eine 11-Mann-Mauer angerannt und haben kaum Konzept gefunden, um den Abwehrriegel zu knacken", so SKM-Coach Gerhard Lindinger, der sich letztendlich mit einem 0:0-Remis zufrieden geben musste. Das Debüt eines jungen Innenverteidigers stimmte den Übungsleiter aber - im Gegensatz zum Spiel - restlos zufrieden.

 

Sitzer in der Anfangsphase als einziger Höhepunkt

Dabei hätte die Partie für den SKM optimal beginnen können, stand nach vier Minuten Mittelfeldmann Kristijan Baric nach Havolli-Zuspiel frei vor Gäste-Keeper Dominik Leonhardsberger, ließ aber diesen Sitzer ungenützt. Danach bezogen die Teams im Match klar fronten: Schwertberg konzentrierte sich in erster Linie auf die Defensive, machte hinten dicht, wäre St. Magdalena mit spielerischen Mitteln versuchte die Abwehrreihe auszuhebeln, was aber im ersten Abschnitt nur selten gelang. Die Gäste tauchten im Konter nur sehr sporadisch vor dem Missbachler-Gehäuse auf, doch auch der Traditionsklub aus Urfahr konnte kaum Gefährliches produzieren, sodass Referee Hotzl die Teams torlos zum Pausentee bat.

 

Schwertberg knüpft SKM Punkt ab

Nur wenige Sekunden nach dem Wiederanpfiff brachte eine Gstöttenmayr-Flanke Schwertberg-Keeper Leonhardsberger in die Bredouille, doch der neuverpflichte Schlussmann rettete bravourös mit den Fingerspitzen. Nach einer Stunde feierte SKM-Routinier Ismail Özcan nach überstandener schwerer Verletzung und rund einem Jahr Pause sein Pflichtspielcomeback, während Schwertberg-Coach Grammer mit Philipp Lehner und Michael Hoislbauer - der angeschlagene Torjäger musste wegen einer Blessur vorerst auf der Bank Platz nehmen - zwei frische Offensivspieler. Die heimische Lindinger-Elf wurde mit Fortdauer der Partie ungeduldiger und so offenbarten sich für dich Machländer immer wieder gute Kontergelegenheiten. Doch zunächst vergibt Kevin Pretl, ehe nach rund 80 Minuten die Gäste einen Abspielfehler der SKM-Defensive fast zur Führung ausgenützt hätten. St. Magdalena konnte in der Schlussphase nicht mehr entscheidend zusetzen und musste sich mit dem einen Punkt zufrieden geben. Aufsteiger Schwertberg präsentierte sich hingegen in der Fremde als gewohnt unangenehmer Gegner und kann nach diesem Teilerfolg zuversichtlich ins Heimspiel gegen Sattledt gehen.

Gerhard Lindinger (Trainer SK St. Magdalena):
"Das war heute leider nur ein lauer Sommerkick! Schwertberg hat sich vor allem im ersten mit sämtlichen Spielern hinten reingestellt und verteidigt. Sie wollten nicht wie noch im Herbst in das offene Messer laufen. Das ist natürlich ein legitimes Mittel gegen das wir heute eigentlich nie ein passendes Rezept gefunden haben. Schade, dass wir in der Anfangsphase beziehungsweise gleich nach dem Wiederanpfiff je eine Top-Chance nicht nutzen konnten. Hätten wir da getroffen, wäre der Spielverlauf sicherlich ein anderer geworden. Hervorheben möchte ich mit Thomas Altmann einen jungen Spieler, der sein Kampfmannschaftsdebüt von Beginn an gefeiert hat und dabei eine sehr ordentliche Leistung in der Innenverteidiger geboten hat."

Die Besten: Thomas Altmann (St. Magdalena); Andreas Schöppl (Schwertberg)

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