Union Pichling holt "big points" gegen Dietach

Nach der verkorksten Hinrunde hat sich die DSG Union Scandinavian Blockhaus Pichling im Frühjahr unter Neo-Coach Markus Fuchsjäger einiges vorgenommen. Gleich zum Auftakt wartete mit der kkkkk Union Dietach ein direkter Konkurrent aus dem hinteren Tabellendrittel. Ein Sieg war heute also wohl noch ein bisschen mehr wert als drei Zähler. In einer Partie, in der die Dietacher mehr vom Spiel hatten, vor dem gegnerischen Tor aber nicht so konsequent wie die Heimischen agierten, setzte sich letztendlich Pichling knapp mit 2:1 durch. "Die Erleichterung ist riesig, ich hoffe, dass der Sieg heute ein befreiende Wirkung für die Mannschaft hat", so Pichling-Trainer Markus Fuchsjäger nach seinem geglückten Einstand bei den Mannen aus Linz-Süd.

 

"Sechs-Punkte-Spiel" in Pichling

Nach kurzem Abtasten sahen die rund 250 Zuschauer eine spielfreudige Gäste-Mannschaft, die mit Fortdauer des ersten Abschnitts etwas mehr Ballbesitz und Spielanteile als die Hausherren verbuchen konnte. Bereits nach vier MInuten hatte Dietach-Kapitän Kevin Grünwald die Chance auf die Führung auf dem Fuß, ehe nach rund einer Viertelstunde Bashkim Biticaj nach Stangelpass von Daniel Pantelic aus kurzer Distanz vergab. Die Union Pichling, bei der Ex-Putzleinsdorf-Spieler David Janku als einziger Neuzugang in der Startformation begann, stand in der Defensive passabel, konnte aber in den ersten 45 Minuten kaum echte Akzente nach vorne setzen. Das 0:0-Pausenremis zu diesem Zeitpunkt sogar leicht schmeichelhaft für Hausherren.

 

Mit "Spitz" und "Joker" - Fuchsjäger-Debüt geglückt, Dietach im Pech

Der Wiederanpfiff war zugleich das Signal für die von Markus Fuchsjäger betreuten Pichlinger, um die Schlagzahl zu erhöhen und mehr in die Offensive zu investieren. Nach einer knappen Stunde war es dann soweit: Youngster Marco Peilsteiner, der auf der rechten Außenbahn eine ansprechende Leistung bot, setzte Andras Takacs mit einem Steilpass optimal in Szene, der routinierte Ungar wagte noch ein Tänzchen mit seinem Gegenspieler, ehe er das Leder mit dem "Spitz" unter die Latte zur umjubelten 1:0-Führung donnerte. Der Treffer verlieh den Heimischen aber nicht zusätzliche Sicherheit, zogen sich die Mannen aus Linz-Süd in der Folge zu weit zurück, sodass Dietach wieder das Kommando übernahm. Zunächst scheiterte die Auwärtself mit zwei Distanzschüssen knapp, ehe die mitgereisten Anhänger nach 77 MInuten jubeln konnten. Matthias Schöpf leitete den Angriff über die linke Seite ein, Mitspieler Pantelic spritzte in das scharfe Zuspiel seines Teamkollegen und besorgte so den verdienten 1:1-Ausgleich. Nun stand die Partie auf des Messers Schneide, wollten beide Teams nun unbedingt den Dreier. Nach 88 Minuten vergab Andreas Zürnsack noch eine vielsprechende Gelegenheit, ehe er dann nur wenige Augenblicke später den Siegestreffer von "Joker" Peter Ploberger, der nach einer guten Stunde erst eingewechselt wurde, mustergültig vorbereitete - 2:1. Kurze Zeit später beendete der souveräne Schiedsrichter Maximilian Heyss die Partie, in der - angesichts des Spielverlaufs - auch ein anderer Ausgang durchaus möglich gewesen wäre.

Markus Fuchsjäger (Trainer DSG Union Pichling):
"Auch wenn wir spielerisch noch deutlich Luft nach oben haben, war dieser Sieg heute enorm wichtig für uns. Ich kann mir gut vorstellen, dass das nun so etwas wie eine befreiende Wirkung für die Mannschaft haben könnte. Dietach hatte einige ganz gute Chancen, hätte die Partie auch einen anderen Verlauf nehmen können. Entscheidend sind aber die drei Punkte. Wir sind aber bewusst, dass das 2:1 heute nur der erste Schritt war, wir uns weiter steigern müssen, wenn wir auch gegen die Top-Teams der Liga anschreiben wollen."

Markus Sandimair (Obmann Union Dietach):
"Das war heute extrem bitter: Wir hatten gefühlte 70% Ballbesitz, mehr Chancen und waren die bessere Mannschaft, am Ende stehen wir aber mit leeren Händen da. Die Leistung hat absolut gepasst, ich kann uns eigentlich nichts vorwerfen. Torgelegenheiten für den Sieg hatten wir genug, wenn wir diese nächste Woche besser nützen, bin ich optimistisch, dass wir auch bald belohnt werden."

Die Besten: Marco Peilsteiner, Andreas Zürnsack (beide Pichling); Kevin Grünwald, Edin Bratic (beide Dietach)

 

 

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