Union Perg schenkt Neo-Coach Perzy ersten Sieg - Ex-Teamspieler mit gelungenem Debüt

Die DSG Union HABAU Perg hielt dem Druck der Verfolger stand und verteidigte den zweiten Platz mit einem 2:0-Heimsieg über die Union Pieno Rohrbach/Berg. Während Neo-Coach Perzy in seinem zweiten Match über den ersten Sieg jubeln darf, zudem Top-Legionär Jan Kozak mit einem Assist eine erfolgreiches Debüt feiern konnte, hadert Rohrbach-Coach Dietmar Schuster mit der Chancenauswertung seiner Mannen. "Heute war mehr für uns drin, haben wir Chancen für Spiele vorgefunden und vergeben." Perg-Trainer Perzy feierte sich hingegen über die geglückte Heimpremiere: "Wichtig für's Selbstvertrauen, wenngleich wir noch lange nicht bei 100 Prozent sind."

 

Rohrbach fordert Tabellenzweiten - Goalgetter bringt Favoriten auf Kurs

Die Partie begann mit einem Aufreger, forderten die Gäste nach einem Foul an einem Rohrbach-Angreifer im Perger Strafraum Elfmeter, doch die Pfeife des Unparteiischen blieb stumm. Danach entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der beide Teams gefälligen Fußball boten, aber vorerst nicht die ganz großen Chancen produzieren konnte. So mussten die rund 250 Anhänger im Allianz-Machland-Stadion über eine halbe Stunde warten, ehe sie jubeln konnte. Perg-Goalgetter Victor Michel wurde gekonnt freigespielt, bewies einmal mehr seine Abschlussqualitäten und stellte abgezockt die 1:0-Führung der Machländer her.

 

Vorentscheidung durch Treffer der Marke "Tor des Monats" - Geglücktes Kozak-Debüt

Rohrbach zeigte sich davon aber unbeeindruckt und erhöhte im zweiten Abschnitt die Schlagzahl. Nach rund 50 Minuten hatte die Schuster-Elf den Ausgleich zwei Mal auf dem Fuß, scheiterte aber zunächst Stefan Pfeil im Eins-gegen-Eins-Duell an Perg-Keeper Amel Kujundzic, ehe Andre Reisinger den folgenden Nachschuss nicht im leeren Gehäuse unterbringen kann. Doch damit nicht genug. Quasi im Gegenzug schlug die Perzy-Truppe eiskalt zu. Jan Kozak, der Ex-West-Bromwich-Legionär und ehemalige slowakische Teamspieler, schupfte den Ball in den Rücken der Gäste-Abwehr, Oliver Weichselbaumer nahm das Leder mit vollem Risiko volley und knallt den Ball unhaltbar und wunderschön in die Kreuzecke. "Ein Treffer der Marke 'Tor des Monats'", war auch Coach Perzy begeistert. Die Heimischen wollten das Ergebnis nun ins Trockene bringen und eventuell durch einen Konter für die endgültige Entscheidung sorgen, während Rohrbach noch einmal alles auf eine Karte setzte. Trotz guter Chancen wurde die Mannen aus dem oberen Mühlviertel aber nicht einmal mehr mit dem Anschlusstreffer belohnt, vergaben der eingewechselte Stefan Leitner und Angreifer Bogdan Birdog gute Gelegenheiten auf einen Treffer. So durften sich die Machländer über den ersten Pflichspieldreier im Jahr 2014 freuen.

Gerald Perzy (Trainer DSG Union Perg):
"Nach der unglaublich schwierigen Vorbereitung mit unzähligen verletzten Spielern war dieser Sieg heute enorm wichtig für das Selbstvertrauen. Die Partie war insgesamt über weite Strecken ausgeglichen, hat sich Rohrbach als unangenehmer Gegner präsentiert. Meine Mannschaft steigert sich aber von Woche zu Woche, bekommen die Jungs allmählich in einen immer besseren Rhythmus. Ich denke, dass wir heute den nächsten Schritt gemacht haben, wenngleich wir noch lange nicht bei 100 Prozent sind. Das absolute Highlight war sicher das 2:0 durch Oliver Weichselbaumer, ein Treffer der Marke 'Tor des Monats'. Auch mit dem Dbüt von Jan Kozak bin ich zufrieden. Er ist hat gute Ideen und ist immer für den tödlichen Pass gut, wird unserem Spiel sicher gut tun."

Die Besten: Oliver Weichselbaumer, Amel Kujundzic

Dietmar Schuster (Trainer Union Rohrbach/Berg):
"Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wider. Wir haben uns heute teuer verkauft und uns viele gut Chancen erarbeiten, hätte man mit diesen Gelegenheiten wohl zwei Partien gewinnen können. Vor allem beim Stand von 1:0 für die Perger hatten wir zwei Top-Chancen auf den Ausgleich, konnten diese nicht nutzen und mussten im Gegenzug den bitteren zweiten Gegentreffer hinnehmen. Wäre uns das 1:1 gelungen, hätte die Partie einen anderen Verlauf nehmen können. Vor allem spielerisch war ich mit meinen Mannen heute wirklich zufrieden. Dennoch sind wir uns bewusst, dass wir uns darum nichts kaufen können und wollen deshalb kommende Woche auf heimischer Anlage wieder anschreiben."

Die Besten: Markus Gahleitner, Christian Schuster, Bogdan Birdog

 

 

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