Goldtor in letzter Sekunde! ASKÖ Schwertberg feiert Prestigeerfolg gegen ASKÖ Pregarten

Wir schreiben die 94. Spielminute: Schwertberg-Angreifer Stefan Wurm zog nach einem Abwehrschnitzer beim Stand von 1:1 alleine auf den Gästen-Kasten zu, hatte viel Zeit zu überlegen, blieb aber ganz cool, zirkelte das Leder in die rechte Kreuzecke und schoss sein Team zum vielumjubelten Derbysieg gegen die ASKÖ figarouno Pregarten. Es war der Schlusspunkt einer packenden und spannenden partie, die alles zu bieten hatte, was das Fußballherz begehrt. "Pregarten war der erwartete schwierige Gegner, hätte jede Mannschaft die Partie gewinnen können. Entscheidend war sicherlich heute auch die Leistung unseres Tormannes Dominik Leonhartsberger, der nicht nur einen Elfer gehalten hat, sondern sich auch sonst mehrmals auszeichnen konnte", jubelte Richard Grammer, Trainer der ASKÖ Schwertberg.

 

Schwertbergs Pretl düpiert Pregarten-Goalie mit Freistoß aus 35 Metern

Rund 500 Zuschauer wollten sich das packende Lokalduell zwischen dem Aufsteiger und den "Rossoneri" aus Pregarten nicht entgehen lassen. Dabei erwischten die Gäste den besseren Start, rettete Schwertberg-Goalie Leonhartsberger gegen einen Kracher aus 20 Metern mit einer tollen Parade. Nach etwa 20 Minuten übernahmen aber dann die Heimischen das Kommando, ließen oftmals Ball und Gegner laufen. Doch Manuel Hinterreiter und Michael Königshofer konnten zwei Top-Chancen vorerst noch nicht in Zählbares ummünze. In die Schlussviertelstunde im ersten Abschnitt gehörte aber dann wieder den Pregartern, die aber ausgerechnet in ihrer starken Phase die bittere Pille schlucken mussten. Schwertberg-Youngster Kevin Pretl schoss einen Freistoß aus gut und gerne 35 Metern direkt auf das gegnerischen Gehäuse, das Leder flatterte etwas, kam aber zentral auf den Kasten zu. AP-Goalie Niklas Rimser machte aber nicht die beste Figur und ließ den unangenehmen, aber nicht unhaltbaren Ball zum 1:0 (44.) passieren.

Packendes Hin und Her - Wurm schießt Grammer-Elf in der 94. Minute ins Glück

Nach dem Seitenwechsel wollten die Gäste sofort den Ausgleich schaffen, attackierten sehr hoch und riskierten mehr. Auch Innenverteidiger Erik Freudenthaler tauchte immer wieder vorne auf. Die besseren Chancen hatten aber vorerst die Hausherren, die den Gegner nun klassisch auskonterten, doch erneut konnte Königshofer nicht vollenden. Nach einer Stunde drang Pregarten-Angreifer Murat Kaba in den gegnerischen Strafraum ein, Schwertberg-Goalie Leonhartsberger berührte den Stürmer im Herausrutschen und der routinierte Angreifer ging sofort zu Boden. Referee Imsirovic zeigte vertretbarerweise auf den Elfmeterpunkt, doch den "Rossoneri" versagten - wie schon in der Vorwoche gegen Sattledt - erneut die Nerven vom Elfmeterpunkt, konnte Leonhartsberger sensationell parieren.

Nun war richtig Pfeffer in diesem Match, die Stimmung im Aisttalstadion am Siedepunkt. In Minute 85 war es dann soweit: Nach einer Standardsituation stieg Pregarten-Mittelfeldmotor Dominik Kirchberger am Höchsten und besorgte per Kopf den 1:1-Ausgleich. Die Ganser-Elf wollte nun mehr und spielte voll auf Sieg, Schwertberg hielt mittels Konter. Die Partie stand auf des Messers Schneide, ehe in der vierten Minute der Nachspielzeit der grün-weiße Anhang der Heimischen Kopf stehen sollte. Pregarten-Defensivmann Steinbeiss verfehlte einen weiten Ball, Schwertberg-Angreifer Stefan Wurm konnte so alleine auf das gegnerische Tor zuziehen, behielt die Nerven und schoss das Leder in die rechte Kreuzecke zum 2:1. Wenige Augenblicke später war Schluss, konnte die Grammer-Elf ausgelassen über einen Dreier jubeln, während Pregarten durch diese Niederlage sogar hinter den heutigen Gegner in der Tabelle rutschte.

 

Richard Grammer (Trainer ASKÖ Schwertberg):
"Pregarten war der erwartet schwere Gegner, hätte die Partie auch anders ausgehen können. Wir tun uns zurzeit auswärts einfach leichter, agieren die gegnerischen Teams bei unseren Heimspielen meist sehr defensiv. Es war über 90 Minuten ein spannendes Hin und Her, hatten beide Teams viele Chancen. Im Finish stand die Partie des Messers Schneide, hat uns Angreifer Stefan Wurm in der Schlussminute im Eins-gegen-Eins aber die Nerven behalten und für den Sieg gesorgt. Den Elfmeter hat Kaba schlitzohrig herausgehalt, unser Keeper Dominik Leonhartsberger hat aber nicht nur den folgenden Penalty pariert, sondern mit tollen Paraden den Sieg festgehalten. Ein Kompliment an die gesamte Mannschaft für die heutige Leistung!"

Die Besten: Dominik Leonhartsberger, Dominik Trautmann

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