Indiviualfehler und Wurm-Doppelpack kosten Dietach zwei Punkte

Mindestens vier Punkte forderte Dietach-Obmann Markus Sandmair vor den beiden Heimspielen gegen Asten und Schwertberg, um ein Haar wären es sogar sechs geworden. "Vor dem Spiel hätte ich einen Punkt genommen, wenn man aber so spät noch den Ausgleich kassiert, durch einen Individualfehler zwei Punkte liegen lässt, ist man natürlich etwas enttäuscht", sagt der Funktionär nach dem 2:2 seiner Union Dietach gegen die ASKÖ Schwertberg. Da aber die Konkurrenten im Abstiegskampf allesamt punktelos blieben, könnte womöglich dieser eine Zähler am Ende noch viel wert werden.

 

 

Dietach lässt sich von Tormann-Patzer nicht aus dem Konzept bringen

Vor rund 200 Zuschauern startete die heimische Aselwimmer-Elf schwungvoll in die Partie, wurde aber von den Gästen eiskalt erwischt, gingen die Gäste mit der ersten Chance im Spiel in Führung. Angreifer Stefan Wurm tankte sich in den gegnerischen Strafraum, zog ab und seinen nicht übermäßig gefährlichen Schuss ließ Dietach-Keeper Alexander Bartak passieren. "Dieser Ball war haltbar, ist es natürlich bitter, wenn man so in die Partie startet. Wir haben nicht aufgegeben, sondern weiter Gas gegeben", so Dietach-Obmann Sandmair, der sah wie seine Elf nach etwas mehr als 20 Minuten jubeln konnte. So war es Christian Lichtenberger, der - wie schon in der Vorwoche - seine Torgefahr unter Beweis stellte und den Ausgleich besorgte. Der Tabellenzwölfte blieb auf heimischen Kunstrasen weiter giftig und ging acht Minuten vor dem Pausenpfiff von Referee Platzer in Führung, vollendete Ex-Bewegung-Steyr-Kanonier Bashkim Biticaj eine schöne Kombination zum 2:1. Danach hatten die Hausherren durch Matthias Schöpf eine weitere Großchance, aber zugleich auch Glück, dass die Schwertberger quasi mit dem Pausenpfiff an der Latte scheiterten.

Schwertberg mit spätem Ausgleich

Mit dem Vorsprung im Rücken zogen sich die Dietacher im zweiten Abschnitt etwas zurück, während die Gästeelf von Coach Richard Grammer den Druck erhöhte. Die Aisttaler investierten immer mehr und mehr, wurde zudem mit Michael Hoislbauer der torgefährlichste Spieler der Grün-Weißen eingewechselte. Der Erfolg für diese Bemühungen sollte sich aber erst sehr spät einstellen. Nach einer etwas unübersichtlichen Situation eilte Dietach-Tormann Bartak aus einem Gehäuse und spielte das Leder außerhalb seines Strafraumes  in der 89. Minute mit den Händen. Der Unparteiische entschied folgerichtig auf Freistoß für die Gäste, der in den Strafraum geschlagen wurde und letztendlich vor den Füßen von Ex-Bad-Zell-Angreifer Stefan Wurm landete, der mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag den 2:2-Endstand herstellte.

Markus Sandmair (Obmann Union Dietach):
"Das war heute eine sehr gute Leistung meiner Mannschaft! Leider haben uns Individualfehler zwei Punkte gekostet, kann ich mich nach dem späten Ausgleich noch nicht über diesen Punkt freuen. Dennoch bin ich sehr erfreut über die Art und Weise, wie wir uns heute präsentiert haben: Die Burschen haben gekämpft, gekratzt, sogar regelrecht Plastikgras gefressen. Diese Einstellung müssen wir auch in den kommenden Wochen an den Tag legen, da werden wir sicherlich fleißig weiterpunkten."

Die Besten: Christian Lichtenberger, Bashkim Biticaj (beide Dietach); Stefan Wurm (Schwertberg)

 

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