Rund 700 Fans sehen spannendes Machland-Derby ohne Sieger

Auch am Osterwochenende lockte das Machland-Derby zwischen der DSG Union Fliesen HB Naarn und der DSG Union HABAU Perg eine beachtliche Kulisse in das Naarner Donauwell-Stadion. Während die Heimischen den Aufstiegsaspiranten 70 Minuten lang gut unter Kontrolle hatten, eine klares Chancenplus verweisen konnten und nach etwa 50 Minuten durch einen Penalty in Führung gingen, drehte die gegnerische Perzy-Elf in der Schlussphase auf, glich aus und hätte am Ende sogar noch fast drei Punkte vom Lokalrivalen entführen können. "Da wir über weite Strecken überlegen waren, bin ich mit dem Punkt nicht restlos zufrieden", bilanziert Naarn-Sektionsleiter Markus Lugmayr.

 

Naarn setzt Aufstiegsaspiranten unter Druck

Vor etwa 700 Zuschauern erwischte die heimische Panholzer-Elf den besseren Start, scheiterte Michael Höbarth nach 12 Minuten mit einem Distanzkracher an der Stange. Die Hausherren kurbelten unermüdlich, Perg hielt kämpferisch gut dagegen, konnte sich aber nicht so zwingende Gelegenheiten wieder der Gegner erarbeiten, waren es nach einer Viertelstunde erneut die Heimischen die eine Doppelchance von Peter Rametsteiner und Aktivposten Höbarth vorfanden. Die Perzy-Elf fand gegen Ende des ersten Abschnitts besser in die Partie und konnte sich leichte optische Vorteile erarbeiten, ein probates Rezept gegen die sichere Naarner Defensive wollte aber noch nicht einfallen, sodass es torlos in die Kabinen ging.

 

Panholzer-Elf geht vom Punkt aus in Front - Packendes Finish mit späten Perger Ausgleich

Etwa fünf Minuten dem Wiederanpfiff zeigte Ex-Bundesliga-Referee Prammer nach einem Foul von Pergs Majdankic an Naarn-Offensivakteur Florian Häusler zurecht auf den Punkt. Spielmacher Höbarth blieb cool und verwandelte mit seinem Treffer die Sportanlage für kurze Zeit in ein Tollhaus. Die Heimischen hatten nun Lunte gerochen und wollte für das vorentscheidende 2:0 sorgen, doch Häusler ließ einen Top-Sitzer ungenützt und auch seine Teamkollegen konnte nicht für einen weiteren Torerfolg sorgen. So erwachten die Perger etwa 20 Minuten vor dem Schlusspfiff. Nach etwa 75 Minuten konnte Naarn-Keeper Martin Schweiger eine brandgefährliche Aktion nach einem Corner bravourös noch an die Latte lenken und sich auch bei zwei weiteren guten Aktionen der Gäste auszeichnen. Die Naarner hatten den Sieg schon vor Augen, da schnappte ihnen Perg-Mittelfeldmann Majdankic den Dreier mit einem direkt verwandelten Freistoß von der Seite, der an Freund und Feind hinwegging und letztendlich vorbei am wohl chancenlosen Schweiger im Gehäuse landete, noch weg. In der Nachspielzeit wären die Heimischen bei einer weiteren Top-Chance der Perger beinahe um sämtliche Früchte ihrer Arbeit gebracht, doch der Ball wollte nicht mehr ins Tor. So blieb es in einem ansprechenden und spannenden Machland-Derby beim 1:1-Remis.

Markus Lugmayr (Sektionsleiter DSG Union Naarn):
"Mit dem Punkt kann ich nicht restlos zufrieden sein, haben wir doch die Perger 70 Minuten gut unter Kontrolle gehabt und uns in dieser Zeit auch etliche Top-Chancen erarbeiten können, zudem in der Defensive kaum etwas zugelassen. In der Schlussphase hat unser Lokalrivale aber ordentlich Dampf gemacht und ist noch zum Ausgleich gekommen, hatten sie im Finish sogar noch die Chance auf den Sieg. Das Rundherum beim Derby war heute wieder schwer in Ordnung, haben etwa 700 Zuschauern für eine tolle Stimmung gesorgt und beide Mannschaften eine ansprechende Partie geboten. Den perfekten Ausklang hat die vom Verein organisiert Mostkost am Platz geboten."

Die Besten (Naarn): Martin Schweiger, Jürgen Pilsl, Michael Höbarth

 

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