Dank überragendem Keeper! Union Pichling gelingt Befreiungsschlag in Schwertberg

Nach sieben Runden ohne vollen Erfolg gelang der DSG Union Scandinavian Blockhaus Pichling mit dem 1:0-Auswärtserfolg bei der ASKÖ Schwertberg ein enorm wichtiger Befreiungsschlag in der LL Ost powered by Count IT Group. Nach der frühen Führung der Dolzer-Elf, die aus einem Eigentor nach einem Eckball von Andreas Zürnsack fiel, drückten die Heimischen vor allem im zweiten Abschnitt auf den Ausgleich, doch deren Bemühungen zerschellten ein ums andere Mal um überragenden Pichling-Keeper Martin Peer und seinen ebenso starken Vorderleuten: "Wir haben in der Defensive hervorragend gearbeitet, mit Martin Peer einen unglaublichen Rückhalt heute gehabt. Die Erleichterung nach diesem Sieg ist nun natürlich riesengroß", so Pichling-Coach Roland Dolzer.

 

Pichlinger Führungstreffer nach Gestocher - Starke Gäste-Defensive macht Schwertberg Leben schwer

Vor rund 250 Fans begann das Match ganz nach dem Geschmack der Mannen aus dem Süden von Linz. Einen Eckball von Andreas Zürnsack verlängerte wohl en Schwertberger unglücklich nach einem Gestocher in die eigenen Maschen, die frühe Führung der Gäste (5.). Die Heimischen investierten mehr in die Offensive, doch die Pichlinger Defensive verrichtete einen guten Job. Wenn die Grün-Weißen dann aber einmal durchbrachen, war Tormann Martin Peer zur Stelle, der nach einer guten Viertelstunde in extremis gegen den einschussbereiten Philipp Lehner rettete. Echte Chance der heimischen Grammer-Elf waren im ersten Abschnitt aber relativ rar gesät. Die Auswärtself verlagerte sich aufs Kontern und stand hinten unheimlich kompakt. Bei zwei Chancen der Heimischen vor dem Pausenpfiff durch Stefan Wurm (38.) und Kevin Pretl (42.) zeigte aber erneut Peer sein ganzes Können und konnte den Ausgleich mit Glanztaten verhindern.

Teufelskerl Peer hält Pichlinger Dreier fest

Nach dem Wiederanpfiff bot sich den Anhängern ein ähnliches Bild, Schwertberg spielte ordentlich, Pichling verteidigte aber äußerst clever und kompakt. Während die Hausherren durch einen Freistoß von Michael Hoislbauer (60.) und einen Distanzschuss von Clemens Brunner gefährlich wurde, die Chancen aber erneut von Goalie Peer entschärfte wurden, tauchten die Linzer zwei Mal durch Daniel Schmalzer und einmal durch Andreas Zürnsack gefährlich vor dem gegnerischen Leonhartsberger-Gehäuse auf. Im Finish wurde die Angriffe der Aisttaler immer wütender, doch der überragende Martin Peer war heute einfach nicht zu bezwingen, fischte er einen Flugkopfball von Michael Königshofer noch aus dem Winkel und behielt auch in der hektischen Schlussphase die Übersicht und Ruhe. Bitter: Bei einem heftigen Zusammenstoß zwischen Schwertbergs Andreas Bauernberger und Pichling-Abwehrspieler Goryl Dexter bekamen beide Akteure einiges ab, musste Dexter mit einem stark blutenden Cut ausscheiden. Zudem biss Pichling-Flügelspieler Zürnsack mit einem Handverletzung - wobei der Verdacht besteht, dass die Hand gebrochen sein könnte - bis zum Schlusspfiff von Referee Paschinger durch. Während die Pichlinger ausgelassen über den ersten Sieg seit sieben Runden feierten, mussten die Schwertberger nach sieben Spieltag ohne Pleite erstmals wieder eine Niederlage einstecken.

Roland Dolzer (Trainer DSG Union Pichling):
"Wir sind gut in die Partie gestartet und haben anfangs auch relativ viel Druck erzeugen können. Die Schwertberger sind aber in meinen Augen eine spielerisch sehr gute Mannschaft, haben wir aber an heutigen Tag sehr gut und diszipliniert verteidigt, zudem mit Martin Peer einen sensationellen Rückhalt im Tor gehabt. In der Schlussphase war es natürlich eine Kampfpartie, haben wir mit Herz und Leidenschaft den Sieg über die Distanz gebracht. Der Dreier tut uns wirklich gut, ist die Erleichterung natürlich groß, wenngleich ich mir bewusst bin, dass uns noch drei weitere Kampfpartien ins Haus stehen."

Die Besten (Union Pichling): Pauschllob (insbes.: Martin Peer)

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