ASKÖ Pregarten nach 120-minütigem Cup-Fight gegen Pichling im Viertelfinale

Die ASKÖ figarouno Pregarten darf sich einer intensiven und spannenden Pokal-Partie gegen die DSG Union Scandanavian Blockhaus Pichling über den Einzug ins Viertelfinale des Baunti-Cups freuen. Obwohl die Gäste in Front gingen, nahmen die Heimischen das Zepter schnell in die Hand und drehten die Partie, ehe in der Schlussminute der regulären Spielzeit den Gästen noch der Ausgleich gelang. In der Verlängerung stand die Partie auf des Messers Schneide, sollte letztendlich Neo-Pregartner Peter Ploberger seinen Ex-Klub aus Pichling mit dem Goldtor in der 106. Minute aus dem Cup werfen. "Wir sind froh, dass wir es ins Viertelfinale geschafft haben. Nun wird der Cup so richtig interessant", sagt Pregarten-Sportchef Klaus Brandstetter.

 

Pregarten dreht Rückstand - Pichling mit Last-Minute-Ausgleich

Vor rund 200 Zuschauern begannen die "Rossoneri" engagiert, der erste Treffer sollte aber den Gästen aus dem Süden von Linz gelangen, vollendete Stefan Moser den ersten gelungenen Angriff der Pichlinger zum 0:1 (10.). Die heimische Ganser-Elf hatte daran aber nicht lange zu kauen. Youngsters Lukas Peirlberger zwirbelte keine 180 Sekunden später einen Freistoß aus rund 22 Metern herrlich zum 1:1 in die Maschen. Danach entwickelte sich eine Partie, in der Pregartner über die spielerische Note zum Erfolg kommen wollten, während Pichling mit Kampf und Aggressivität gut dagegenhielt. Bis zum Pausenpfiff flachte die Partie etwas ab und nahm nach dem Wiederanpfiff von Referee Smolinski wieder Tempo auf.

Thomas Buchgeher setzte Pregarten-Angreifer Vaclav Pohanka gut in Szene und der Tscheche bewies im Abschluss seine ganze Klasse, versenkte das Leder schön und unhaltbar für Gäste-Keeper Manuel Moser zur erstmaligen Führung der Mühlviertler im gegnerischen Tor (55.). Die Pichlinger präsentieren aber auch dieses Mal im Vergleich zur Vorsaison deutlich verbessert und ließen nicht locker. In der Schlussminute der regulären Spielzeit wurde man dafür belohnt, schoss Andreas Zürnsack seine Mannschaft mit einem Last-Minute-Treffer in die Verlängerung (90.).

Ploberger schießt Ex-Klub aus Cup

Das schmeckte den Hausherren natürlich gar nicht, hatte Coach Sepp Ganser kurz zuvor bereits Angreifer Fabian Paschl ausgewechselt und mit Hannes Mistlberger einen zusätzlichen Defensivspieler gebracht. In der Verlängerung ging es dann hin und her, sollte ausgerechnet ein Ex-Pichlinger das Goldtor für die Pregartner erzielen. Youngster Peter Ploberger, der erst im Sommer von den Linzern zu den Rossoneri gewechselt war, ließ mit einem Abstauber aus etwa drei Metern die Heimfans jubeln - 3:2 (106.). Die gegnerische Dolzer-Elf zeigte trotz erneutem Rückstand unglaublichen Willen und drückte noch einmal auf den Ausgleich. In der letzten Minute des "Nachschlags" (120.) wäre ihnen dann beinahe der erneute Ausgleich gelungen, doch Pregarten-Keeper Patrick Schwarzbauer konnte sich mit zwei tollen Reflexen bei der finalen Doppelchance auszeichnen und somit den Aufstieg in Cup-Viertelfinale sichern.

Klaus Brandstetter (Sportlicher Leiter ASKÖ Pregarten):
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Wir haben gut begonnen, entgegen dem Spielverlauf sind die Pichlinger in Führung gegangen. Zum Glück ist uns der schnelle Ausgleich durch einen schönen Freistoßtreffer von Peirlberger gelungen. Danach hatten wir etwas mehr vom Spiel und sind verdient in Führung gegangen. Die Pichlinger waren aber ein äußerst unangenehmer, starker Gegner, der nie locker gelassen hat und in der Schlussminute noch zum Ausgleich gekommen ist. In der Verlängerung hatten wir dann das Glück des Tüchtigen, ist es vor allem für Goldtorschütze Ploberger etwas Besonderes gegens ein Ex-Klub zu treffen. Nun wird der Cup richtig interessant, könnten wir möglich der einzige Landesligist sein, der heuer das Viertelfinale erreicht."

 

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