Was für ein Lebenszeichen! ASKÖ Pregarten zwingt Spitzenreiter Perg in die Knie

Die bisherige Hinrunde in der LLO powered by Count IT Group ist für die ASKÖ figarouno Pregarten bislang sehr durchwachsen verlaufen, am Freitagabend konnte man sich aber - trotz eines zweimaligen Rückstandes -  mit einem 3:2-Auswärtssieg bei Spitzenreiter DSG Union HABAU Perg eindrucksvoll zurückmelden. Der Goldtreffer gelang Vaclav Pohanka in Minute 88. "Wir waren heute nicht in der Lage den Gegner mit Pressing zu kontrollieren. Die Niederlage tut natürlich weh, ich war mir aber bewusst, dass wir die Liga nicht dominieren werden", so Perg-Coach Gerhard Obermüller nach der späten Niederlage.

 

Vier Tore im ersten Abschnitt - Pregarten hat immer Antwort parat

Der vor dieser Partie seit fünf Spielen in Serie ungeschlagene Tabellenführer aus Perg begann ambitioniert. In der Anfangsphase konnte Gäste-Goalie Patrick Schwarzbauer eine Großchance mit einer guten Tat noch zunichte machen, ehe nach 12 Minuten das erste Mal in seinem Kasten klingelte. Victor Michel fasste sich an der Strafraumgrenze ein Herz, sein Schuss prallte von der Stange an den Rücken des sich catchenden Schwarzbauer, der das Leder unglücklich,aber schuldlos zum 1:0 in die eigenen Maschen ablenkte (12.). Die Ganser-Jungs hatten aber die richtige Antwort parat: Im Gegenzug wurde Ex-Blau-Weiß-Spieler Fabian Paschl mit einer Flanke in Szene gesetzt und der Offensivmann besorgte per Kopf das 1:1 (13.). Auf dem tiefen Boden entwickelte sich in der Folge eine offenes Spiel. Die Gäste standen hinten gut und wurden durch Konter oft gefährlich, während die Machländer etwas mehr vom Match hatten. Den Hausherren wurde nach einer guten halben Stunde ein Treffer wegen Abseits aberkannt, ehe sie in Minute 39 ein zweites Mal jubeln konnten. David Weinlandner setzte Zoltan Fülöp mit einer gelungenen Vorarbeit in Aktion und der ungarische Ex-Profi netzte überlegt zum 2:1 ein. Doch erneut erwiesen sich die Pregartner als schlagkräftig. Perg-Goalie Amel Kujundzic foulte einen Gäste-Stürmer im Strafraum, Paschl trat zum Elfer an und schoss das Leder gewagt, aber gekonnt in die Mitte des Tores zum 2:2 über die Linie (42.).

Pohanka schießt Pregartner spät ins Glück

Nach dem Wiederanpfiff von Referee Kuntner entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. Nach rund 55 Minuten musste sich Perg-Schlussmann Kujundzic bei einem Lehner-Kopfball strecken, parierte die Kugel aber glänzend. Torchancen waren in der Folge Mangelware, der tiefe Boden machte beiden Teams das Leben relativ schwer. Die Rossoneri standen zudem hinten ausgezeichnet und konnten die Perger Offensive gut neutralisieren. Dies gelang den Heimischen ebenso relativ lange, aber eben nicht bis zum Schluss. Die Obermüller-Elf wollten im Finish den Dreier, lief aber in einen Konter. Murat Kaba tauchte alleine vor Goalie Kujundzic auf, bewies Übersicht und legte auf den besser postierten Vaclav Pohanka ab, der zum entscheidenden 3:2 für die Gäste traf und die Pregartner spät ins Glück schoss (88.). "Aus meiner Sicht ist dem Treffer ein Abseits vorangegangen, welches die Unparteiischen nicht geahndet haben", so Perg-Coach Obermüller über den entscheidenden Gegentreffer. Die Schiedsrichter waren anderer Meinung und gaben das Tor. Die Hausherren konnten in den letzten Zügen der Partie nicht mehr zusetzen, durften sich so die Rot-Schwarzen über einen nicht unverdienten Auswärtssieg beim Spitzenreiter freuen.

Gerhard Obermüller (Trainer DSG Union Perg):
"Natürlich bin ichnach der heutigen Niederlage etwas enttäuscht, ist es uns zu keiner Zeit richtig gelungen, den Gegner zu kontrollieren. Ich war mir aber bereits vor diesem Match bewusst, dass wir die Liga nicht dominieren werden, es auch immer wieder zu Rückschlägen kommen wird. Wir haben heute von hinten bis vorne nicht unseren besten Tag erwischt, werden aber auch nach dieser Niederlage wieder aufstehen und wollen nächste Woche wieder ein anderes Gesicht an den Tag legen."

Die Besten:  Fabian Paschl, Murat Kaba (beide Pregarten)

 

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