Pretl-Triplepack beschert ASKÖ Schwerberg einen Auswärtssieg in Pichling

Seit der Suspendierung von vier Stammspielern kam die Dolzer-Elf danach nie mehr so richtig auf Touren und befindet sich damit in der unteren Tabellenhälfte der Landesliga Ost. Die Schwerberger hingegen mussten zwei Niederlagen in Folge einstecken und wollten gegen Pichling wieder Punkten. Zwischenzeitlich sah es für den DSG Union Pichling gar nicht so schlecht aus, denn sie gingen 1:0 in Führung. Allerdings gelang den Schwertberger der Umschwung, denn sie drehten die Partie und gingen schlussendlich mit einen 4:1 Sieg als verdienter Sieger vom Platz. Matchwinner war in diesem Spiel Kevin Pretl, der die Pichlinger eigentlich im Alleingang bezwang.

 

Union Pichling geht in Führung - Schwertberg gleicht aus

Den Zuschauer wurde zu Beginn ein chancenreiches Spiel geboten, denn beide Teams erspielten sich gute Möglichkeiten. So scheiterte Martin Ivos alleine vor Dominik Leonhartsberger, dem Schlussmann der Gäste. Auf der andere Seite ließ Stefan Wurm eine gute Möglichkeit aus. In der 31. Spielminute wurde dann Hannes Vondra im Schwertberger-Strafraum von den Beinen geholt, sodass es Elfmeter für die Hausherren gab. Andreas Zürnsack verwertete den Strafstoß und brachte damit die Pichlinger in Führung. Diese hielt aber nicht lange an, denn nur fünf Minuten später war der Ausgleich hergestellt. Kevin Pretl zog aus rund 16 Metern direkt ab und donnerte den Ball ins Kreuzeck. Kurz nach dem Ausgleich fiel Manuel Kneidinger in Schwerberger-Sechzehner zu Boden, doch der Unparteiische ließ weiterspielen. "Der Schiedsrichter war gut, nur warum er in dieser Situation keinen Elfmeter gegeben hat, verstehe ich nicht", verlangte Pichlings-Sportlicher Leiter Karl Öhlinger mehr Fingerspitzengefühl vom Unparteiischen.

 

Pretl mit Triplepack

Im zweiten Durchgang kamen beide Teams zu guten Chance, aber die Gäste waren an diesem Abend einfach effizienter. Der Unterschied lag aber auch Kevin Pretl, der mit seiner Agitität den Pichlinger stets Kopfzerbrechen bereite. Einen Beweis lieferte der junge Stürmer in der 56. Spielminute:  Er überlief zwei Pichlinger, überspielte anschließend den Tormann und bescherte damit die Führung. Doch Prettl hatte noch immer nicht genug. Erneut ließ er die Pichlinger-Verteigung schlecht ausschauen, denn erneut setzte es sich im Zweikampf durch und diesmal schoss er den Ball ins lange Eck an Pichling-Schlussmann Manuel Moser vorbei und machte damit seinen Triplepack perfekt. Pichling gab aber nicht auf und drängte aufs Tor. Nachdem aber Hannes Vondra und der eingewechselte Oliver Stary zwei sehr gute Torchancen ausließen, wurde es in der Nachspielzeit so richtig bitter, denn nach einer scharfen Hereingabe, erzielte Matthias Lindtner aus einem Gestocher heraus, das 1:4. Die Schwerberger konnten sich durch diese drei Punkte mehr Luft nach unten verschaffen, wogegen die Pichlinger als Tabellenvorletzter überwintern müssen.

 

Werner Weindlmayr, Sektionsleiter (ASKÖ Schwertberg): "Der Sieg war heute verdient. Vor allem Kevin Prettl war heute durch seine Agilität und seine drei Tore das Um und Auf in unserem Spiel. Alles in allem bin ich mit der Herbstsaison durchaus zufrieden, denn wir haben uns Luft nach unten verschafft und auf den vierten Rang sind es auch nur sechs Punkte."

 

Karl Öhlinger, Sportlicher Leiter (DSG Union Pichling): "Meiner Meinung nach ist diese Niederlage zu hoch ausgefallen. Wenn wir unsere Chancen besser genützt hätten, wäre durchaus auch ein Unentschieden möglich gewesen. Zur Zeit sind wir aber einfach nicht in der Lage eine Führung zu verteidigen. Allerdings muss ich auch sagen, dass die Schwerberger bei Ballgewinn immer blitzschnell umgeschaltet haben und uns deshalb einige Probleme bereiteten."

 

 

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