SK St. Magdalena entführt einen Punkt aus St. Valentin

In der dritten Runde der Landesliga Ost - powered by Count IT Group - empfing der Titelaspirant aus St. Valentin den SK St. Magdalena. Die Mannschaft des ASK Case IH Steyr St. Valentin war die klar bessere Truppe, jedoch reichte es, aufgrund einer enorm effektiv agierenden Lindinger-Elf, nur zu einem 3:3 Unentschieden.So mussten die Gschnaidtner-Jungs zum ersten Mal in dieser Saison Punkte liegen lassen. " Dieses Remis ist ganz bitter fur uns.", so Top-Stürmer Thomas Zemann nach der Begegnung.

 

Brandstätter kontert Zemann-Führungstor

Vom Start weg übernahmen die Gastgeber die Spielkontrolle, versuchten sich geduldig durch die dicht gestaffellte Gäste-Defensive zu kombinieren. Schon in der Anfangsphase fanden die Valentiner gute Chancen vor. Daniel Guselbauer gelangte, rund 25 Meter vor dem Tor, an das Leder zögerte keine Sekunde und prüfte den glänzend agierenden SKM-Torwart Jürgen Elmer (7.). Nach einem Roselstorfer-Eckball setzte Thomas Zemann einen Kopfball nur ganz knapp neben den Pfosten (9.). In der 17. Spielminute durften die Heim-Fans dann jubeln. Michael Guselbauer schickte Peter Roselstorfer auf die Reise, dessen Flanke übernahm Thomas Zemann Volley und stellte auf 1:0. Danach schalteten die Valentiner einen Gang zurück, trotzdem fand die SKM-Offensive kaum statt. So war es auch bezeichnend, dass ein Verteidiger-Duo für den Ausgleich sorgen musste. Michael Ortner brachte eine Ecke hervorragend zur Mitte, wo Martin Brandstätter keine Probleme hatte und den Ausgleich besorgte (34.). Somit ging es beim Stande von 1:1 in die Kabinen.

St. Valentin vergibt zu viele Großchancen

Der SKM kam mit veränderter Taktik und verbesserten Spiel auf den Rasen zurück. Bei der ersten nennenswerten Aktion des zweiten Spielabschnitts tauchte Lukas Wurmlinger alleine vor dem Heim-Keeper auf, konnte den Ball aber nicht im Gehäuse unterbringen. Die Lindinger-Jungs blieben am Drücker und durften sich in der 57. Spielminute über den Führungstreffer freuen. Thomas Stifter zog unwiderstehlich in den Strafraum und bezwang Markus Bogenreiter, aus spitzem Winkel, mit einem Flachschuss ins lange Eck. Dieser Rückstand wirkte wie ein Muntermacher auf die Valentiner, denn sofort zogen sie das Tempo wieder an. So war es ein Roselstorfer-Schuss von der Strafraumgrenze,der knapp am Tor vorbei strich, welcher ein Chancen-Festival einleitete ( 62.). Kurz darauf traf Sebastian Gschnaidtner, nach einem Stanglpass, das leere Tor nicht (65.). In der darauffolgenden Aktion war es Daniel Guselbauer, nach einem Doppelpass mit Thomas Zemann, der freistehend vor dem Tor nicht verwertete (68.). In der 72. Minute legte sich Thomas Zemann einen Freistoß zurecht, lief an und hämmerte das Spielgerät zum 2:2 Ausgleich in die Maschen. Nur Augenblicke später faustete SKM-Goalie Elmer eine Roselstorfer-Flanke auf die Brust von Daniel Guselbauer, von wo der Ball den Weg ins Tor fand - 3:2. Die Heimischen versuchten sofort nachzulegen und die Entscheidung herbeizuführen. Doch Daniel Guselbauer traf, nach einem Zemann-Stanglpass, nur die Latte (79.). Kurz vor Schluss segelte ein hoher Ball in den Heim-Sechzehner, Stefan Arzt setzte sich im Luftkampf robust durch und erzielte den überraschenden 3:3 Ausgleichstreffer. Die Gschnaidtner-Truppe wollte aber unbedingt die drei Punkte und spielte noch einmal druckvoll nach vorne. In der 95. Spielminute bekamen sie einen Freistoß an der Strafraumgrenze zugesprochen. Selbstverständlich schnappte sich Freistoß-Spezialist Thomas Zemann die Kugel. Der Valentiner Top-Stürmer lief an, zirkelte den Ball über die Mauer, doch er traf nur die Latte. Somit endete ein ansehnliches Match zwischen dem ASK St. Valentin und dem SK St. Magdalena mit einem 3:3 Unentschieden.

Thomas Zemann ( ASK St. Valentin):

" Dieses Remis ist ganz bitter. Wir spielten in der Anfangsphase gut und sind auch folgerichtig in Führung gegangen. Danach stellten wir plötzlich das Fußballspielen ein. Wir waren dann zu lethargisch, vieleicht hatte dass auch etwas mit der Hitze zu tun, was aber keine Ausrede sein darf. Kurz nach der Pause gerieten wir in Rückstand, was wie ein Muntermacher für uns war. Wir begannen wieder gut zu kombinieren, gingen verdient in Führung und bekamen dann kurz vor Schluss einen unnötigen Ausgleichstreffer."

Die Besten: Thomas Zemann, Peter Roselstorfer ( Beide ASK St. Valentin), Martin Brandstätter (SKM)        

 

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