Glanzloses Gipfeltreffen in St. Valentin! Union Dietach besteht vor toller Kulisse

ASK St. Valentin
Union Dietach

Im Kracher der achten Runde der Landesliga Ost standen sich Tabellenführer ASK Case IH Steyr St. Valentin und der noch immer unbesiegte erste Verfolger Union Procon-Wohnbau Dietach gegenüber. Vor der genialen Kulisse von rund 650 Zusehern in der schmucken STEYR-Arena begegneten sich die beiden bislang erfolgreichsten Teams der Hinrunde auf Augenhöhe. Ein Offensivfeuerwerk blieb aus. Man hielt sich von den jeweiligen Heiligtümern fern. Nur über Standards war man zu bezwingen. Ein leistungsgerechtes Remis lässt die Hausherren ihre Spitzenposition behalten und die Gäste auf den dritten Rang zurückrutschen. Übrigens: Jetzt Trainingslager buchen!

 

Zwei Standards als Höhepunkte

In einer chancenarmen Partie, die von starken Abwehrreihen geprägt ist, gelingt den Heimischen noch in der ersten Viertelstunde der Führungstreffer. In der 14. Minute verlängert Innenverteidiger Jochen Pardametz einen Eckball per Kopf. Die Rettungstat eines Dietachers kommt in den Augen des Richtung Mittellinie zeigenden Linienrichters zu spät - 1:0! Die Gäste sind danach um den Tick besser im Spiel. Zwingend werden sie nicht. Es braucht eine Standardsituation, um auszugleichen. In Minute 56 überwindet Pascal Stöger mit einem direkten Freistoß von der Strafraumgrenze zuerst eine Menschenmauer und dann ASK-Keeper Miralem Residovic. Das war es mit den Highlights dieses glanzlosen Spitzenspiels. Man trennt sich ohne Sieger. Während die Gschnaidtner-Elf auf eigenem Geläuf weiter seit 7. November 2015 ungeschlagen ist, konnten auch die Molterer-Mannen ihre Auswärtsserie verlängern. Sie schlichen zuletzt am 19. September des Vorjahres als Verlierer von fremdem Boden. Wirklich traurig zeigten sich die Trainer der beiden Klubs nach dem Schlusspfiff demnach nicht.

Stimmen zum Spiel:

Harald Gschnaidtner, Trainer ASK St. Valentin:

"Das 1:1 geht in Ordnung. Auf beiden Seiten gab es keine großartigen Chancen. Symptomatisch sind die Tore aus Standards gefallen. Dietach war spielerisch vielleicht eine Spur besser, ohne aber wirklich gute Möglichkeiten herauszuspielen. Wir haben eine geschlossen durchschnittliche Leistung gezeigt. Ich glaube, wir können mehr. Es gelingt uns aber den ganzen Herbst schon nicht, befreit aufzuspielen. Der Druck ist groß. Die Spieler verlangen wohl auch zu viel von sich. Es ist aber schön, dass wir vorne dabei sind. Jetzt wollen wir die fünf Runden noch erfolgreich über die Bühne bringen."

Harald Molterer, Trainer Union Dietach:

"Das Spiel hat nicht ganz gehalten, was es versprochen hat. Die beiden Mannschaften haben sich neutralisiert. Es gab kaum Torszenen. Das Spiel hat sich von Sechzehner zu Sechzehner abgespielt. Wir waren in der ersten Halbzeit ein bisschen präsenter, sind aber in Rückstand geraten. Nach der Pause haben wir versucht auszugleichen. Die Punkteteilung ist gerecht. Damit kann ich auch sehr gut leben. Gegen einen Topklub mit Meisteranspruch haben wir uns vor einer tollen Kulisse sehr gut präsentiert."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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