Pregartener Doppelschlag nach 335 torlosen Minuten! Gruber-Elf findet in Freistadt aus der Krise [Video]

Sechs Tage nach einem "Dreier" in Schwertberg wollte der SV Hennerbichler Freistadt gegen die ASKÖ figarouno Pregarten im fünften Heimspiel den zweiten Sieg feiern. Die Mannen von Trainer Kurt Peterstorfer lagen zur Pause auch in Führung, die in der Landesliga Ost zuletzt kriselnden Gäste konnten nach drei Pleiten am Stück in Durchgang zwei das Spiel aber drehen und mit einem 2:1-Erfolg den vierten Saisonsieg feiern. Nach 335 Minuten ohne Treffer brachte ein Pregartener Doppelschlag nach rund einer Stunde die Wende. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Dvorak bringt Hausherren in Front

Nach dem verletzungsbedingten Fehlen von Eric Freudenthaler (Kapseleinriss im Sprunggelenk) und Lukas Müller (Kreuzbandriss) musste ASKÖ-Coach Wolfgang Gruber mit Amer Hamidovic (Meniskus) eine weitere Stammkraft vorgeben. Aus diesem Grund waren die mit einem 4-1-4-1-System agierenden Gäste zunächst darauf bedacht, in der Defensive gut zu stehen. Den Matchplan konnten die Pregartener über weite Strecken umsetzen, begingen aber immer wieder unnötige Fouls, wodurch die Peterstorfer-Elf ihre Gefährlichkeit bei Standards unter Beweis stellen konnte. Eine dieser Standardsituationen brachte die Hausherren nach 25 Minuten auch in Front, als Ales Dvorak nach einer Ecke mit dem Kopf zur Stelle war. In der Folge plätscherte das Spiel im Holzhaider-Stadion dahin, bekamen rund 400 Bsuicher bis zur Pause kaum zwingende Chancen und keinen weiteren Treffer zu sehen.

 

Pregartener Doppelschlag

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Greinecker zeigte bei den Gästen eine Umstellung Wirkung. Nachdem Marco Roser in den Angriff rückte und Lukas Zelenicky dahinter agierte, waren die Pregartener plötzlich ungemein präsent, suchten die Zweikampfe und gewannen die meisten davon auch. Nach einem Stangenschuss von Mathias Haider drehte die Gruber-Elf mit einem Doppelschlag binnen 60 Sekunden das Spiel. Zunächst glich Zelenicky nach idealem Zuspiel des aufgerückten Linksverteidigers Lukas Peirlberger aus. Nach dem ersten Treffer nach 335 torlosen Minuten auf den Geschmack gekommen, trafen die Gäste im nächsten Angriff erneut ins Schwarze. Nach einer Balleroberung von Dominik Mayrwöger und einem Doppelpass mit Roser, ging das Leder zunächst verloren, das Spielgerät fiel Mayrwöger aber erneut vor die Füße, der Pregartener zögerte nicht lange und stellte auf 1:2.

 

Tor 1:1 A. Pregarten 63

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Peterstorfer-Elf kann Blatt nicht wenden

Nachdem das Spiel gekippt war, versuchten die Freistädter das Blatt zu wenden und machten ordentlich Dampf, konnten aber nur durch Standards Torgefahr erzeugen. Bis auf einen Kopfball von Michael Würzl, den Gästegoalie Martin Peer parierte, konnte sich die Peterstorfer-Elf keine echte Ausgleichschance erarbeiten. Die Gäste hingegen hätten den Sack vorzeitig zumachen können, zwei Matchbälle konnte die ASKÖ aber nicht verwerten. Während der eingewechselte Vaclav Pohanka nach einer Hereingabe von Murat Kaba an SV-Schlussmann Peter Stöglehner scheiterte, setzte Roser nach einem Zuspiel von Zelenicky den Ball ans Außennetz.

 

Wolfgang Gruber, Trainer ASKÖ Pregarten:
"Nach der Niederlagenserie war dieser Sieg nicht nur ungemein wichtig für die Moral, sondern aufgrund der Steigerung in der zweiten Halbzeit auch verdient. Nach diesem Dreier ist die Erleichterung entsprechend groß".

 

Günter Schlenkrich

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