Baunti Landescup: ASKÖ Schwertberg muss sich dem Favoriten geschlagen geben!

Nicht nur in vielen europäischen Top- Ligen standen englische Wochen am Programm, sondern auch im wichtigsten Pokalbewerb des Bundeslandes, dem Baunti Landescup, wurde das Viertelfinale heute Abend eröffnet. Der ASKÖ Sport Mayr Schwertberg empfing vor heimischer Kulisse im Aisttalstadion den ASKÖ Oedt. Im Vorfeld dieser ungleichen Begegnung wurde auf die Bezeichnung David gegen Goliath verwendet, was im Falle dieser beiden Mannschaften auch zutraf. Die Gäste aus Linz hatten seit der Winterpause in der höchsten Spielklasse des Landes keine Partie mehr verloren und unter Neo- Coach Christian Mayrleb endlich richtig in die Spur gefunden. Der Erfolg im Cup war das erklärte Ziel des Tabellenvierten in der Oberösterreich- Liga. Auf der Gegenseite konnte der heutige Gastgeber nach einem verkorksten Herbst zwar in den beiden Auftaktspielen ein Unentschieden einfahren, doch man war immer noch das Tabellenschlusslicht in der Landesliga Ost. Im Baunti Landescup hatte man sich bisher als Favoritenschreck einen Namen gemacht und sich bereits gegen zwei Oberösterreichligisten durchsetzen können. Auf Seiten der Schwertberger hoffte man auch heute wieder auf eine Sensation und die Tatsache, dass der Cup seine ganz eigenen Gesetze hatte.

 

Gäste werden der Favoritenrolle gerecht

Von der ersten Minute weg nahm der Oberösterreichligist das Heft in die Hand und drängte auf den Führungstreffer. Die Hausherren überließen der Mayrleb- Elf den Ball und verteidigten mit allen Mitteln und Leidenschaft. Allerdings dauerte nur etwas mehr als eine Viertelstunde, bis die Gäste erstmals anschrieben. Thomas Schnittler setzte sich auf der rechten Seite unwiderstehlich durch und seine Hereingabe vollendete Radovan Vujanovic in gewohnt souveräner Manier. Trotz des Gegentreffers kämpfte die Mannschaft von Trainer Georg Pröll um ihre Chance und versuchte in der Offensive immer wieder Nadelstiche zu setzen. Man fand aber stets seinen Meister in Michael Höfler, der wie auch in der Meisterschaft das Tor des Favoriten hütete. Vor der Pause hatten Radovan Vujanovic und Bojan Mustecic noch beste Chancen auf weitere Treffer, doch beide brachten das Spielgerät nicht mehr im Schwertberger Tor unter, sodass es mit einer knappen Führung in die Kabinen ging.

Vujanovic macht den Sack zu

Das knappe Ergebnis zur Pause ließ für den zweiten Durchgang natürlich noch alles offen, doch die Ambitionen der Hausherren erhielten kurz nach Wiederanpfiff einen gehörigen Dämpfer. Radovan Vujanovic, der Goalgetter vom Dienst, lupfte einen Ball aus größerer Distanz über Heim- Schlussmann Fabian Resch zum 2:0 für seine Farben ins Tor. Danach wurde die ohnehin schon sehr schwere Aufgabe für den Landesligisten noch komplizierter. Man konnte den Gastgebern aber die Bemühungen auf keinem Fall absprechen, denn trotz des Rückstandes kämpfte man bis zur letzten Minute, um zumindest den Anschlusstreffer zu erzielen. Letztendlich war man in der Offensive aber zu wenig zwingend und hatte in der Schlussphase Glück, nicht noch weitere Gegentreffer zu kassieren, denn die Gäste fanden noch den einen oder anderen Hochkaräter vor. Insgesamt präsentierte sich der Oberösterreichligist heute aber zu abgebrüht, sodass die Schwertberger nach einer sehr erfolgreichen Cup- Saison im Viertelfinale trotz einer beachtlichen Leistung ausschieden.

Stimme zum Spiel:

Andreas Hofmann (Sportlicher Leiter ASKÖ Oedt):
„Wir haben im Vorfeld der Partie gewusst, was uns heute erwarten würde und dass im Cup alles passieren kann. Deshalb sind wir auch beinahe in Topbesetzung angetreten und haben alles aufgeboten. Das hat sich schlussendlich auch bezahlt gemacht, denn ich bin der Meinung, dass wir die bessere Mannschaft waren und verdient gewonnen haben. Wir hatten noch zahlreiche Möglichkeiten auf weitere Treffer, wobei unsere Tore schon zu sehr günstigen Zeitpunkten gefallen sind. Wir sind überglücklich über den Sieg heute und freuen uns auf das Halbfinale.“

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