ASKÖ Schwertberg entführt aus Freistadt einen Punkt

Am Freitagabend traf in der 22. Runde der Landesliga Ost der SV Hennerbichler Freistadt vor heimischem Publikum auf die ASKÖ Sport Mayr Schwertberg. Sechs Tage nach einer Pleite in Doppl bekam es die Peterstorfer-Elf erneut mit einer abstiegsbedrohten Mannschaft zu tun. Das bislang heimschwächste Team der Liga konnte die mäßige Bilanz auf eigenem Platz nicht aufbessern und musste sich mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben. Das Schlusslicht hingegen konnte zwei Wochen nach einem Sieg im Kellerderby in Julbach in der Fremde erneut punkten, wenngleich der eine Zähler in der Tabelle aktuell nicht wirklich weiterhilft.

Ruhender Ball bringt Hausherren in Führung

Vor rund 400 Besuchern fand dert Nachzügler im Holzhaider-Stadion gut ins Spiel, agierte aber nicht wirklich zwingend und kam nur zur einen oder anderen Halbchance. Ein ruhenderBall brachte den Favoriten nach 35 Minuten in Front, als Martin Pulec einen Freistoß schlug, das Leder über die Abwehr sowie Gästegoalie Fabian Resch segelte und im Kreuzeck einschlug. In der Folge bekamen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel, bis zur Pause aber keinen weiteren Treffer zu sehen, sodass es mit einer knappen Führung der Hausherren in die Kabinen ging.

Schachner gleicht aus

Zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Joldzic durften die Gäste jubeln. Nach einem Freistoß konnte SV-Keeper Peter Stöglehner den Ball nur kurz abwehren, David Schachner stand goldrichtig und stellte auf 1:1. Die Hausherren waren nicht geschockt, im Gegenteil. Fortan machte die Peterstorfer-Elf ordentlich Dampf, verabsäumte es jedoch, erneut in Führung zu gehen. Nach dieser Drangphase kam die Gästeelf von Coach Georg Pröll wieder auf und hätte fünf Minuten vor dem Ende beinahe das Siegtor erzielt, nach einem Lochpass des eingewechselten Caner Öncel traf Julian Riedl jedoch den Ball nicht voll und setzte das Leder am Tor vorbei. Wenig später war Schluss, wurden mit einem 1:1-Unentschieden die Punkte geteilt.

Franz Wurm, Sportchef ASKÖ Schwertberg:
"Wir trauern einem möglichen Sieg nach und lassen einfach zu viele Punkte liegen. Um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren, müssen wir am kommenden Freitag gegen Doppl unbedingt einen Dreier einfahren".

Günter Schlenkrich

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