3:0! Union Dietach schießt Schwertberg in die Bezirksliga

In der 24. Runde der Landesliga Ost empfing die Union Procon-Wohnbau Dietach die ASKÖ Sport Mayr Schwertberg zum Duell "David gegen Goliath". Eine Woche nach einer Derbypleite gegen Sierning wurde die Union ihrer Favoritenrolle gerecht und setzte sich klar mit 3:0 durch. Während die Molterer-Elf mit dem Pflichtsieg den Rückstand auf Tabellenführer St. Valentin auf drei Punkte verrringern und die Aufstiegschance wahren konnte, stehen die Schwertberger nach der bereits neunten Auswärtsniederlage als Absteiger fest und müssen den schweren Gang in die Bezirksliga antreten.

Ruhende Bälle bringen Favoriten auf die Siegerstraße

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Kettlgruber bekamen rund 200 Besucher einen "Sommerkick" serviert. Der Tabellenzweite konnte am eigenen Kunstrasen nicht überzeugen, hatte das Geschehen jedoch unter Kontrolle. Mit ruhenden Bällen erreichte der Favorit die Siegerstraße. Wenige Minuten nachdem Christian Lichtenberger einen Freistoß vom rechten Strafraumeck versenkt hatte, verwandelte Stefan Thallinger einen Freistoß von der linken Seite. 60 Sekunden später war die Messe gelesen, als Albin Dzafic nach einer Lichtenberger-Flanke mit dem Kopf zur Stelle war und den 3:0-Pausenstand besiegelte.

Keine Tore in Durchgang zwei

Nach Wiederbeginn versahen die Mannen von Coach Harald Molterer Dienst nach Vorschrift, während sich die Gäste - aufgrund des Spielstandes in Julbach - mit dem Abstieg abgefunden hatten. Die Dietacher hatten auch in Durchgang zwei Spiel und Gegner im Griff, konnten aber nur durch Standards Torgefahr erzeugen, jedoch keinen weiteren Treffer erzielen. Nach 90 Minuten beendete der Unparteiische ein schwaches Landesligaspiel und besiegelte mit dem Schlusspfiff den Abstieg der Schwertberger.

Markus Sandmair, Obmann und Sektionsleiter Union Dietach:
"Die Leistung unserer Mannschaft war nicht berauschend, nach der Pleite gegen Sierning konnte sie aber den angestrebten Pflichtsieg einfahren und die kleine Aufstiegschance am Leben erhalten".

Günter Schlenkrich

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