Vor den Augen des neuen Trainers findet SV Sierning aus der Krise

SV Sierning
Union Lembach

In der Landesliga Ost empfing der SV Sierning in der sechsten Runde die Union Lembach. Im Duell zweier Mannschaften aus dem unteren Drittel der Tabelle ging es um "big points". Nach fünf Pleiten am Stück und insgesamt 495 Minuten ohne Torerfolg standen die Sierninger bereits mit dem Rücken zur Wand. Vor den Augen von Gerhard Obermüller, der vor zwei Wochen bei OÖ-Ligist Perg das Handtuch geworfen hatte und sich heute mit dem Landesliga-Schlusslicht auf eine Zusammenarbeit verständigte, fand der SVS aus der Krise und schrieb mit einem 3:0-Erfolg in der Tabelle erstmals an. Die  Mühlviertler hingegen mussten eine Woche nach dem ersten Saisonsieg (gegen St. Ulrich) die vierte Niederlage einstecken. 

Pasic bannt Torfluch

Schock für den Nachzügler drei Minuten vor dem Anpfiff, als Defensivspieler Kevin Kellauer nach dem Aufwärmen aufgrund einer Zerrung passen musste. Führ ihn rutschte Manuel Gratzl in die Startformation. Im letzten Match unter der interimistischen Leitung durch Co-Trainer Jürgen Rogl präsentierten sich die Hausherren von Beginn an von ihrer besten Seite. Die Sierninger waren in der Lehner Arena ungemein präsent und bannten mit ihrer ersten echten Chance in Minute zwölf den Torfluch. Alem Pasic zog aus rund 20 Metern ab, der Ball wurde abgelenkt und schlug im Gehäuse der Gäste ein. Mit der Führung im Rücken blieben die Heimischen am Drücker und kreierten die eine oder andere Chance, bis zur Pause konnte der SVS aber keinen Treffer nachlegen.

Pschernig trifft zur Vorentscheidung

Der zweite Durchgang begann wie der erste, mit einem frühen Sierninger Tor. Acht Minuten nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Bachler wurde Christopher Pschernig angespielt. Der im Sommer von St. Ulrich nach Sierning gewechselte Angreifer nahm den Ball kurz an, zog sofort ab und erhöhte mit seinem ersten Treffer in der Landesliga auf 2:0.  Der SVS ließ sich die Butter nicht vom Brot nehmen, wenngleich die Mühlviertler dem Match beinahe wieder Spannung eingehaucht hätten. Doch nach einem satten Freistoß der Gäste aus rund 20 Metern konnte Sierning-Schlussmann Yannick Stern den Ball mit den Fingerspitzen gerade noch an die Latte lenken. Am Begnn der Schlussviertelstunde machte der Tabellenletzte endgültig den Deckel drauf, als Barnabos Babos einen Pass in die Tiefe spielte, Pasic das Leder abermals versenkte und den 3:0-Sieg des SV Sierning fixierte.

Peter Nimmervoll, Funktionär SV Sierning:
"Es war ein überaus erfolgreicher Tag - wir haben eine lange Durststrecke beendet, den Torfluch gebannt und zudem einen neuen Trainer verpflichtet. Heute ist es einzig und alleine um die drei Punkte gegangen - und die konnten wir Gott sei Dank einfahren. Dieser Sieg ist ungemein wichtig für die Moral. Der Kopf ist wieder oben, übernimmt Neo-Trainer Obermüller die Mannschaft nach einem Erfolgserlebnis". 

 

Günter Schlenkrich 

SV Sierning - Union Lembach

 

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