SK St. Magdalena siegt in Naarn und ist neuer Tabellenführer

In der 3. Runde der akutellen Saison der Landesliga Ost war der SK St. Magdalena zu Gast beim DSG Metallbau Blauensteiner Naarn. Das Aufeinandertreffen im Donauwell-Stadion entwickelte sich zu einer äußerst knappen Angelegenheit, mit dem besseren Ende für die Gäste, welche zumindest bis zum nächsten Spieltag von der Tabellenspitze lachen.

 

Gäste starten besser ins Spiel

Auch in Naarn hatte es der Wettergott gehörig regnen lassen, auf dem tiefen Untergrund fanden sich zu Beginn die Urfahraner vom SKM deutlich besser zurecht. Mit deutlichen spielerischen Vorteilen in den ersten zwanzig Minuten konnten die Gäste das Spiel unter Kontrolle halten und die heimischen Naarner weit vom eigenen Tor entfernt halten. Die ersten Halbchancen fanden aber noch nicht den Weg in Richtung Kasten von Heim-Goalie Martin Schweiger, auch weil die Gastgeber in der Defensive gut standen. Bei einem der wenigen Naarner Angriffen in der ersten Hälfte bleibt zudem Neuhold mit dem Ball in einer der nun immer mehr auftauchenden Wasserpfützen am Feld hängen. Die Gäste waren aber auch weiterhin die spielbestimmende Mannschaft und konnten mit ihrem forschen Pressing immer wieder schnell den Ball erobern und eigene Angriffe starten. Durch einen weiten Ball nach gut einer halben Stunde konnte der SKM seine optische Überlegenheit dann auch in Zählbares verwandeln. Weichselbaumer Oliver bringt den langen Ball in den Strafraum, wo Christoph Brandstätter am schnellsten reagiert und sein Team per Flachschuss mit 0:1 in Führung bringt. Naarn wirkte nun durch den Gegentreffer wie gerade erwacht und hatte kurz vor der Pause plötzlich gleich mehrmals die Chance auf den Ausgleich, Torhüter Jürgen Elmer kam aber ohne Gegentreffer in die Halbzeit.

Glücklicheres Ende für den SKM

Wie bereits in den letzten Spielen schaffte es die Mannschaft von Trainer Harald Kondert nicht, die gute Leistung der ersten Hälfte auch in den zweiten Spielabschnitt mitzunehmen. Diesmal dauerte es aber zumindest eine Stunde, bis die Urfahraner endgültig die Kontrolle und den Zugriff über das Spiel fast völlig an die Heimischen abgeben mussten. Die Naarner nun mit deutlich mehr Spielanteilen und auch den besseren Möglichkeiten in dieser Phase. Nach gut 78 Minuten dann der folgerichtige Ausgleich für die Heim-Elf, der sich abgezeichnet hatte. Das Spielniveau hatte zwar in Hälfte zwei etwas nachgelassen aber die Naarner erkämpften sich das 1:1, als Torschütze konnte sich nach einem schnellen Gegenstoß Alexander Grinninger feiern lassen. Strittig jedoch die Vorgeschichte zum Treffer, vor dem Gegenstoß der Heimischen ahndete ein wohl klares Foul an SKM-Spieler Wagner nicht und ermöglicht so erst den schnellen Konter - aufgrund beidseitiger Bekundungen wohl eine klare Fehlentscheidung. Wer jetzt dachte das Match sollte mit einem Remis enden, der irrte aber. In einer hektischen Schlussphase gab es die letzte Chance für die Gäste, doch noch als Sieger den Platz zu verlassen. Elfmeter für den SKM nach Foulspiel am eingewechselten Dominik Seyr. Der an diesem Tag überragende Maximilian Egger übernimmt die Verantwortung und schießt seine Mannschaft zum späten Glück. Ein am Ende glücklicher Sieg der Gäste, der aufgrund der Spielanteile über 90 Minuten gesehen aber nicht unverdient ausfällt.

 

Harald Kondert, Trainer SK St. Magdalena:
"Wir waren 60 Minuten lang die klar bessere Mannschaft und auch verdient in Führung. Was genau da aber immer passiert und warum wir uns dann unnötig zurückziehen wenn wir in Führung sind, das muss ich selber noch herausfinden. Am Ende hatten wir heute das glücklichere Ende für uns. Dennoch möchte ich meiner Mannschaft für die erste Stunde des Spiels ein Pauschallob aussprechen." 

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