Dank "Notnagel" feiert Union Vorderweißenbach ersten Saisonsieg

St. Magdalena
Vorderweißenbach

In der Landesliga Ost stand die sechste Runde auf dem Programm, in der der SK St. Magdalena die Union Wippro Vorderweißenbach empfing. Eine Woche nach einem Derby-Sieg bei Admira Linz wollte der SKM auf eigenem Platz den ersten "Dreier" einfahren. Doch die Kondert-Elf erlebte am Freitagabend eine böse Überraschung und musste sich mit 1:4 klar geschlagen geben. Der Aufsteiger hingegen feierte im sechsten Spiel den ersten Sieg.

Aufsteiger mit komfortabler 2:0-Führung

Eigentlich hat der langjährige Vorderweißenbacher Kapitän, Peter Mühleder, die Fußballschuhe schon an den Nagel gehängt. Weil aber die Personaldecke der Schmankerldorfkicker vor dem Match im Sonnleitner Stadion durch Verletzungen und Sperren allzu dünn war, wurde der Routinier kurzfristig reaktiviert – und avancierte beim 278. Kampfmannschaftseinsatz seiner Karriere prompt zum Matchwinner. Gerade einmal zwei Minuten nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Weilhartner war Mühleder nach einem Gestochere im Strafraum zur Stelle und sorgte für das frühe 1:0 der Schützlinge von Trainer Gerhard Müller. Diese zeigten in der Folge eine enorm starke Partie und wurden dafür in Minute 38 belohnt: Wieder war es Peter Mühleder, der mit einem echten „Zuckerpass“ seinen Neffen Fabian Mühleder auf die Reise schickte, der das Leder zum 0:2-Pausenstand in die Maschen setzte.

Joker stechen

Nach Wiederbeginn hatten die Urfahraner ihre beste Phase, fanden aber in der gut stehenden Vorderweißenbacher Defensive ihren Meister. In Minute 75 enteilte Pavel Svoboda der SKM-Hintermannschaft. Seinen Schuss konnte Schlussmann Jürgen Elmer nur auf den Kopf des unmittelbar zuvor eingewechselten Gerald Lehner fausten – und es hieß 0:3. Nach dem Urfahraner Ehrentreffer durch den ebenfalls eingewechselten Thomas Altmann und der Gelb-Roten Karten für den Vorderweißenbacher Florian Schwarzinger (Foulspiel) setzte der ebenfalls neu ins Spiel gekommende Union-Youngster Wendelin Wolfmayr den Schlusspunkt unter den ersten Landesliga-Sieg des Aufsteigers: Im Stil eines Routiniers düpierte er die Hintermannschaft der Hausherren und knallte das Spielgerät zum 1:4 unter die Latte. Während der SK St. Magdalena am kommenden Freita bei ViktoriaMarchtrenk zu Hasrt ist, nimmt der Aufsteiger gegen Dietach in Runde sieben den ersten Heimsieg ins Visier.

 

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