Der große Verlierer des Abstiegschaos: Naarn gerät in Marchtrenk unter die Räder und muss in die Bezirksliga!

Die DSG Union Naarn spielte eine sehenswerte Frühjahrssaison, konnte in 13 Spielen gute 19 Zähler holen und ist dennoch der große Verlierer dieses Abstiegschaos. Nach einer vernichtenden 7:0-Niederlage am gestrigen Samstagnachmittag gegen den ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk wurde man bis ganz nach hinten durchgereicht und fiel von Platz acht auf Platz 13, was bedeutet, dass man trotz der starken Rückrunde mit 31 Gesamtpunkten den Gang in die Bezirksliga antreten muss.

Beste Offensive der Liga gut aufgelegt

Die Gäste hatten sich viel vorgenommen, schließlich hatte man den Klassenerhalt in der eigenen Hand. Das die Viktoria kein leichter Gegner, sondern eine der besten Truppen der Liga ist, war im Vorhinein klar und das stellte die Elf von Ervin Begic auch eindrucksvoll zur Schau. Etwa 21 Minuten gespielt, versenkte Jonathan Winetzhammer das Spielgerät gekonnt per Volley im Tor zur Führung der Hausherren. Die Marchtrenker traten deutlich engagierter auf als die Aichinger-Elf und bauten die Führung früh aus. Albin Ramadani setzte Bernd Schörghuber stark in Szene, der bugsierte die Kugel im 1-gegen-1 staubtrocken ins Netz (35.). Im nächsten gnadenlosen Angriff der Hausherren avancierte Ramadani dann zum Hauptdarsteller und verwertete aus knapp 20 Metern zur Vorentscheidung (40.). Im Einklang mit dem Pausenpfiff setzte die Begic-Elf noch einen drauf, so war es Rafael Karlovits, der sich nach Vorarbeit von Schörghuber ebenso noch in die Torschützenliste eintrug (45.).

Machtdemonstration geht weiter

Wer dachte, die Gastgeber hätten mit dieser furiosen ersten Hälfte ihr Schießpulver schon verschossen, der hatte sich geirrt. In einer ähnlichen Tonart ging es weiter und in Minute 55 klingelte es erneut. Diesmal war es Stefan Marcinkovic, der sich nach einem Konter nicht zweimal bitten ließ und das Leder einmal mehr an Naarn-Goalie Dominik Eder vorbeischob. In der 73. Spielminute wurde es erneut bitter für die Gäste, weil Rafael Karlovits im Strafraum regelwidrig gelegt wurde. Sascha Lengauer, der sein vorzeitiges Abschlussspiel (Karrierepause) für die Viktoria bestritt, trat an und verwertete eiskalt. Den Schlusspunkt setzten die eingewechselten Youngstars der Marchtrenker. Einmal mehr war es ein schneller Konter, den Stefan Braun nach Vorarbeit von Paul Humer zum 7:0-Endstand im Tor unterbrachte (90.).

Stimme zum Spiel

Rene Knogler (Sportlicher Leiter ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk):

„Eine überragende Leistung der kompletten Mannschaft, inklusive allen Wechselspielern. Wir waren haushoch überlegen, spielerisch um 1-2 Klassen stärker als der Gegner. Absolut verdienter Sieg, ohne jegliche Gefahr. Ganz großes Lob, zum Abschluss nochmal zwei solche Siege zu feiern – das lässt einen schön in den Urlaub starten nach so einer erfolgreichen Saison, in der wir uns fast ein wenig übertroffen haben. Da sind wir natürlich sehr zufrieden.“

Die Besten: Tobias Petter (TW), Albin Ramadani (ST)

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