Donau Linz bekommt kleinen Dämpfer im Aufstiegskampf: Blutjunge Admiraner knöpfen Titelfavoriten Punkt ab!

 

Trotz der beschaulichen Wetterlage in den letzten Tagen ging am gestrigen Freitagabend die Partie zwischen dem SK ADmira Linz und der ASKÖ Donau Linz über die Bühne. Eine Begegnung mit Derby-Charakter, die im Hinspiel noch mit 1:0 zugunsten der Kaltak-Truppe endete. Auch diesmal hatten die Kleinmünchner die Favoritenrolle über, kamen am Bachlberg aber letztendlich nicht über ein Remis hinaus. Trotz einiger guter Gelegenheiten auf beiden Seiten trennte man sich mit 0:0. 

Donau am Drücker 

Die Kadersituation bei der Admira lässt weiterhin zu wünschen übrig – auch in Runde 20 ging man mit einer extrem jungen Truppe an den Start, lässt man Kapitän Maximilian Schobesberger außen vor, betrag dieser am gestrigen Abend lediglich 20 Jahre. Ganz anders die Situation beim Gegner, bei dem teils gestandene Akteure mit OÖ-Liga-Erfahrung an den Start gingen und prompt auch das Kommando übernahmen. So hatten die Gastgeber in der ersten Hälfte vor allem im Defensivverbund einiges zu tun, machten ihre Aufgabe bis auf einige Aussetzer aber sehr gut. Die wohl beste Einschusschance hatte Donaus Dominik Seyr, der in einen missglückten Rückpass von Konrad Walaszek spritzte, das Spielgerät aber letztlich nur an die Stange knallte. Aus der spielerischen Überlegenheit sprang letztlich bis zum Seitenwechsel nichts für die Gäste heraus, Coach Adnan Kaltak musste sich vorerst mit einem Remis zufrieden geben.

Hausherren verpassen große Chance auf Überraschung

Da man in der ersten Hälfte vor allem Donaus Endi Nuhanovic und Matej Vidovic, die im Zentrum die Bälle verteilten und etliche Chancen kreierten, nicht gut zurecht kam, nahm Admira-Coach Stefan Kuranda einige taktische Änderungen vor. Dadurch sahen die 250 angereisten Zuseher eine offenere Partie, leichte optische Überlegenheit verbuchten aber dennoch die Gäste. Der bedeutende Unterschied zur ersten Hälfte war aber, dass man einen spielstarken Gegner nun aber bereits im Spielaufbau störte, womit die Kaltak-Elf nicht sonderlich gut zurecht kam. Es blieben nunmehr Standards als Mittel zum Zweck, die von den Urfahranern aber ebenso gut verteidigt werden konnten. In der Schlussviertelstunde schrammten dann die Heimischen knapp an einer Sensation vorbei, hätten entgegen dem Spielverlauf gleich zwei Mal die große Chance auf die Führung gehabt. Erst scheiterte Paul Schörgenhuber aus fünf Metern an Donau-Keeper Nino Bresnig, ehe er in der letzten Minute des Spiels über sich hinauswuchs und einen starken Abschluss von Fabio Weissenberger aus dem Kreuzeck fischte. 

Stimme zum Spiel

Stefan Kuranda (Trainer SK ADmira Linz):

„Wir hätten durchaus einen Dreier auch einfahren können aufgrund der zwei guten Chancen am Schluss, aufgrund der Chancengleichheit ist es aber ein gerechtes Unentschieden. Meine jungen Burschen machen es zurzeit richtig gut, verteidigen vor allem richtig stark und sind diszipliniert. Am Ende kannst du das Spiel zwar gewinnen, summa summarum ist das Remis aber gerecht.“

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