Friedburg: "Mit diesem Abschneiden konnte keiner rechnen"

alt"In der Vorsaison waren wir noch im Abstiegskampf der Landesliga West involviert, weshalb mit diesem Abschneiden keiner rechnen konnte und der zweite Platz eigentlich einer Sensation gleichkommt", ist Jürgen Wüstenhagen, Trainer des SV Lugstein Cabs Friedburg, mehr als nur zufrieden, wenn auch das Ende der Erfolgsserie - nach neun Runden ohne Niederlage setzte es eine 1:2-Heimpleite gegen Mondsee - den Coach noch etwas ärgert. "Da waren wir mit dem Erreichten vielleicht schon zufrieden, hat die Mannschaft gedacht, es geht von alleine. Deshalb war der Heimsieg zum Saisonabschluss gegen Pettenbach sehr wichtig."

Die Bilanz von Jürgen Wüstenhagen, der in Friedburg seit einem Jahr das Zepter schwingt und zuvor als Co-Trainer beim jetzigen Regionalligisten Vöcklamarkt, sowie als Chef-Trainer in Frankenmarkt tätig war, fällt überaus positiv aus. "Ich habe die Mannschaft im Abstiegskampf übernommen und konnte sie binnen Jahresfrist ins Spitzenfeld der Liga führen. Ganz besonders freut es mich, dass das Team eine Einheit geworden ist und sich über das gesamte Jahr hinweg sehr stabil präsentiert hat."alt

Auch wenn sogar noch etwas mehr möglich gewesen wäre - in den letzten drei Runden musste man zwei Niederlagen hinnehmen - stellt man in Friedburg keinen Anspruch auf den Titel. "Wir sind zwar nur sechs Punkte hinter Wallern, aber auch andere Mannschaften wie Ranshofen oder Mondsee verfügen sicher über eine höhere Qualität des Kaders, weshalb der Aufstieg - zumindest derzeit - kein Thema ist", hält der Trainer den Ball flach. "Mein persönliches Ziel geht aber mittelfristig schon in die Richtung, als Trainer dort tätig zu sein, wo ich schon als Spieler war - in der OÖ-Liga", hat der junge Coach noch einiges vor.

"Am Mittwoch werde ich mich mit dem Vorstand zusammensetzen, dabei wird die aktuelle Lage analysiert und auch über mögliche Kaderveränderungen gesprochen. Viel wird sich im Winter bei uns aber nicht tun - möglicherweise wird uns ein Spieler verlassen, den wir dann durch einen anderen ersetzen werden", wird Jürgen Wüstenhagen mit einem nur unwesentlich veränderten Kader in die Rückrunde gehen. In Friedburg wird die Winterpause in vollen Zügen genossen. "Bei uns ist es derzeit ganz ruhig. Wir freuen uns schon auf die Weihnachtsfeier am 11. Dezember, wo den Spielern ein Heim-Programm ausgehändigt wird. Richtig los geht es dann wieder Ende Januar, mit dem offiziellen Beginn der Vorbereitung", so Wüstenhagen.


Günter Schlenkrich

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