SK Schärding: Probleme mit der Stammspielerregelung

alt"Wir sind zwar drei Punkte hinter der Marschrichtung zurückgeblieben, können aber mit dem Abschneiden durchaus zufrieden sein, da uns gegen Ende der Saison verletzungsbedingt einige Spieler im Defensivbereich ausgefallen sind und wir durch die vielen Gegentore auch noch den einen oder anderen Punkt liegen gelassen haben", erklärt Christian Hartinger, Trainer des SK Waizenauer Schärding. Mit dem zehnten Tabellenplatz ist man von oberen Tabellendrittel der Landesliga West in etwa genauso weit entfernt, wie von der Abstiegszone.

Die Defensive ist es auch, die dem Trainer einige Sorgen bereitet, haben doch die Schärdinger mit 27 Gegentreffern die meisten der Liga erhalten. "Wir haben zu viele Tore kassiert, viele davon aber eben erst auf der Zielgeraden der Herbstsaison - und sieben Tore alleine im Spiel gegen Pettenbach", so Hartinger. "Da Alois Huber voraussichtlich wieder nach Antiesenhofen zurückkehren wird, sehen wir uns im Winter nach einem Abwehrspieler um."

Trotz der nicht immer sattelfesten Defensive ist der Coach mit der aktuellen Situation zufrieden. "Wir haben im Sommer einen neuen Weg eingeschlagen und auf junge Spieler gesetzt. Im Rahmen eines Drei-Jahres-Planes wollen wir eine schlagkräftige Truppe aufbauen und uns dann wieder an den oberen Bereich der Tabelle orientieren. So gesehen ist die Hinrunde nicht so schlecht verlaufen." Obwohl viele junge Spieler zur Verfügung stehen, kämpft man in Schärding mit Personalsorgen. "Wir haben Probleme mit der Stammspielerregelung und können vor allem die Ersatzbank nicht so besetzen, wie wir gerne möchten. Das erkennt man auch an den Leistungen des 1b-Teams, das sich den Herbstmeistertitel sichern konnte", erklärt Christian Hartinger.

Außer einem möglichen neuen Verteidiger sind beim Tabellenzehnten im Winter keine Transfers vorgesehen. "In den nächsten zwei, drei Jahren wird es bei uns nicht viele Transfers geben, wollen wir uns nur punktuell verstärken", so Hartinger, der am 31. Januar die Vorbereitung anpfeift und mit seiner Mannschaft Anfang März in Budapest ein Trainingslager abhält. "Im Frühjahr wollen wir mehr Punkte sammeln als in der Hinrunde und sollten deshalb mit dem Abstieg nicht zu tun bekommen."


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