Sieglose Vorbereitung als gutes Omen

alt"Die Vorbereitung klappt hinten und vorne nicht. Verletzungs- und urlaubsbedingt haben zahlreiche Spieler immer wieder gefehlt. Zudem sind wir in den Testspielen bislang sieglos geblieben. Aber vor einem Jahr war das genauso und dann sind wir mit großem Vorsprung Meister geworden", deutet FC Munderfings Obmann Franz Spatzenegger die verpatzte Aufbauzeit als gutes Omen.

Nach dem Aufstieg in die Landesliga West hat sich der Kader der Innviertler nur unwesentlich verändert - lediglich Andreas Daichendt ist von Mattighofen wieder nach Munderfing zurückgekehrt. "Das war auch so geplant, denn die Meister-Mannschaft hat es sich verdient, das Abenteuer Landesliga in Angriff zu nehmen. Deshalbalt haben wir auf zwei, drei mögliche Verstärkungen bewusst verzichtet", vertraut der Obmann dem Erfolgsteam. "Wir ziehen diese Saison durch und trauen uns den Klassenerhalt durchaus zu, wenngleich für uns ab der ersten Runde der Abstiegskampf beginnt. Aber auch der letztjährige Aufsteiger aus Utzenaich ist mit ähnlichen Vorzeichen in die Meisterschaft gestartet und hat dann eine sensationelle Saison absolviert", will sich Franz Spatzenegger überraschen lassen.

Die glatten Testspielniederlagen gegen Mattighofen (1:4), Lochen (0:5) und Feldkirchen/Mattighofen (1:3) beunruhigen den Obmann in keiner Weise. "Natürlich hätten wir das eine oder andere Spiel gerne gewonnen, aber bei den Matches mussten wir stets ersatzgeschwächt antreten. Aber jetzt steht der gesamte Kader großteils zur Verfügung, da muss dann auch der Pfeil wieder nach oben zeigen", ist Spatzenegger zuversichtlich. "Wenn man sich so umhört, werden wir als Fix-Absteiger gehandelt. Gerade diese Tatsache stachelt die Spieler an, will die Mannschaft die Experten eines besseren belehren." Zum Saisonauftakt wartet auf den Aufsteiger ein beinhartes Programm, geht es doch neben Esternberg in den ersten drei Runden mit Wallern und Mondsee gegen zwei Titelkandidaten. "Wir beginnen mit drei Freispielen und hoffen, nicht punktelos ins Derby gegen Friedburg zu gehen", liebäugelt der Obmann mit einer Überraschung.

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