Wallern: "Können mit OÖ-Ligisten gut mithalten"

"Grundsätzlich ist die Vorbereitung bislang ordnungsmäß verlaufen - stimmt die grobe Richtung. Vor allem die Testspiele gegen die OÖ-Ligisten stimmen uns zuversichtlich. Es konnte zwar keine der vier Partien gewonnen werden, wir haben aber gesehen, dass wir spielerisch gut mithalten können", erklärt SV Zaunergroup Wallerns Sportchef Roland Huspek. Auch mit den Leistungen der beiden Neuzugänge ist man beim Herbstmeister der Landesliga West zufrieden.

Starke Neuzugänge - Mühlbauer erneut verletzt
"Nach einer langen Spielpause hat Oliver Hinterreiter seine Defizite aufgearbeitet. Der Defensiv-Allrounder ist topfit, agiert überaus umsichtig und ist zudem sehr ballsicher", so Huspek. "Auch Dominik Klinger findet sich bereits gut zurecht und setzt wichtige Impulse in unserem Offensivspiel. Ein Spieler bereitet dem Tabellenführer hingegen Sorgen. "Mario Mühlbauer, den wir im letzten Sommer verpflichtet haben, hatte im Herbst mit muskulären Problemen zu kämpfen. Beim Trainingsauftakt war er wieder fit, hat sich dann jedoch einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen. Inzwischen befindet sich der Routinier wieder im Aufbautraining", hofft der Sportchef auf ein baldiges Comeback.

Wichtige Erkenntnisse
"Schon im Herbst hatten wir einen sehr ausgeglichenen Kader. Mit den Transferaktivitäten konnte die Qualität des Personals weiter angehoben werden", so Huspek. Die Mannschaft von Trainer Harald Gschnaidtner hat bereits sieben Aufbauspiele in den Beinen: 3:0 gegen Freistadt, 5:4 gegen Mauthausen, 5:0 gegen SC Valentin, 2:2 gegen Grieskirchen, 2:2 gegen Traun, 0:2 gegen Donau Linz und 0:2 gegen UFC Eferding. "Wie bereits erwähnt, waren die Leistungen vor allem gegen die OÖ-Ligisten sehr ansprechend, wenngleich in diesen schweren Spielen die eine oder andere Schwachstelle zu erkennen war. Diese Erkenntnisse sind ungemein wichtig, da sie in unserer Planung eine große Rolle spielen", spricht der Sportchef mögliche punktuelle Verstärkungen im Sommer an.

"Mondsee und Ranshofen muss man auf der Rechnung haben"
Derzeit wird der Fokus jedoch auf den Titelkampf gerichtet, will sich die Gschnaidtner-Elf die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen. "Sicher darf man sich nie sein, zumal man Mondsee und Ranshofen weiterhin auf der Rechnung haben muss. Vor allem Mondsee erwarte ich als unseren schärfsten Widersacher, da sich die Schwaiger-Elf im Herbst gefangen hat und mit Fortdauer der Saison immer stärker und stabiler geworden ist", will Huspek von einem "Start-Ziel-Sieg" noch nichts wissen.

Die Konkurrenten müssen allesamt in Wallern antreten
Bereits in der dritten Frühjahrsrunde kommt es zum Aufeinandertreffen mit dem OÖ-Liga-Absteiger. "Das ist ein sehr wichtiges Spiel für uns. Eine Vorentscheidung kann aber nur dann fallen, wenn wir in den Auftaktspielen keine Federn lassen", spricht Huspek die Partien gegen die beiden Nachzügler aus Munderfing und Esternberg an. "Natürlich streben wir gegen die abstiegsbedrohten Klubs Siege an, doch müssen wir auch in diesen Spielen hellwach sein, haben sich doch beide Mannschaften im Winter erheblich verstärkt. Aber wir sind zuversichtlich, die Tabellenführung verteidigen zu können, müssen doch die unmittelbaren Konkurrenten im Frühjahr allesamt auf dem Kunstrasen in Wallern antreten."


Günter Schlenkrich

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