Altheim: "Rote Teufel" fiebern dem Auftakt entgegen

Trotz einer negativen Testspiel-Bilanz ist man beim SK Altheim mit der Aufbauzeit zufrieden. "Wir haben insgesamt ganz gute Bedingungen vorgefunden und konnten das gewünschte Programm absolvieren. Aber nach zehn Wochen der Vorbereitung ist es an der Zeit, dass es endlich wieder um Punkte geht", fiebert Sportchef Josef Lindlbauer dem Rückrundenstart der Landesliga West entgegen. "Wir haben eine respektable Herbstsaison gespielt, stellen aber nicht den Anspruch, ganz vorne mitmischen zu wollen", will der Sportchef die Mannschaft nicht unter Druck setzen.

In der langen Vorbereitungszeit haben die Innviertler nicht nur ein Trainingslager im burgenländischen Lutzmannsburg abgehalten, sondern konnten auch die Neuzugänge entsprechend integriert werden. "Die Neuen finden sich sich sehr gut zurecht, wer letztendlich in der Stammelf steht, muss sich noch weisen", lässt Lindlbauer die Katze noch nicht aus dem Sack. "Wir haben einen breiten und ausgeglichenen Kader und verfolgt Trainer Wolfgang Felber zudem die Philosophie, dass jeder Spieler sich an mehreren Position zurechtfinden sollte. Damit können etwaige Ausfälle auch besser kompensiert werden", meint Josef Lindlbauer.

Die "Roten Teufel" absolvierten insgesamt sieben Vorbeitungsspiele: 4:1 gegen Mattighofen, 3:0 gegen Henndorf, 0:0 gegen Neuhofen/Ried Amateure, 1:2 gegen Bad Schallerbach, 0:3 gegen Akademie Ried-U19, 0:2 gegen Burghausen-U23 und 2:4 gegen Burghausen-U18. Trotz der keineswegs berauschenden Ergebnisse ist man im Innviertel zuversichtlich, auch im Frühjahr eine ansprechende Rolle zu spielen. Trainer Felber kann derzeit beinahe aus dem Vollen schöpfen, lediglich Hazim Duru ist aufgrund einer Zerrung für das Auftaktspiel fraglich.

Der Saisonstart sollte allerdings etwas besser gelingen wie im Herbst, als in den ersten drei Runden - gegen Schärding, Friedburg und Gurten - nur zwei Punkte gesammelt werden konnten. "Ein guter Start ist immer wichtig. Wir fahren am Samstag nach Schärding und wollen zumindest einen Zähler mit auf die Heimreise nehmen. Das Auftaktprogramm ist nicht einfach. Kommt man gut in die Gänge, kann man durchaus reichlich Punkte sammeln. Die Ausbeute kann aber unter Umständen auch - wie in der Hinrunde - eher gering ausfallen", lässt sich der Sportchef überraschen.

Günter Schlenkrich

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