Union Esternberg: "Waren ein bisschen blauäugig"

Wie schon in den vergangenen Jahren belegte die Union HandyShop Esternberg am Ende einen Platz im gesicherten Mittelfeld der Landesliga West. Dank einer ordentlichen Performance im Frühjahr war die Abstiegszone kein Thema für die Hamedinger-Elf. Der zwischenzeitliche Höhenflug ließ die Verantwortlichen sogar von einer noch besseren Platzierung träumen, was sich allerdings nicht bewahrheiten sollte. In die neue Saison startet die Union mit drei Neuzugängen, zwei Spieler sind nicht mehr dabei. 

Mit fünf Spielen ohne Niederlage starteten die Esternberger in die Rückrunde. Elf Zähler wurden in diesem Zeitraum geholt, womit man jegliche Abstiegssorgen frühzeitig vertrieb. Der anfängliche Erfolgslauf ließ die Union zwischenzeitlich sogar von einem Spitzenplatz träumen. Nach einem Punkt aus den darauffolgenden fünf Runden war die Begeisterung aber ein Stück weit dahin, am Ende stand Rang sieben zu Buche. "Ich war nicht ganz zufrieden. Wir hatten einen tollen Start, haben dann spekuliert, weiter nach vorne blicken zu können. Mit dem Zwischentief ist uns das nicht mehr gelungen. Am Ende mussten wir froh sein, nicht auf die Abstiegszone geschielt zu haben", resümiert Sportchef Norbert Beham, der zugibt: "Vielleicht waren wir nach dem Start ein bisschen zu blauäugig. In Summe kann man zufrieden sein, ist die Richtung in Ordnung. Zwischenzeitlich waren wir ein wenig zu euphorisch." 

"Nicht das Gelbe vom Ei"

In der kommenden Saison dürfen sich die Esternberger Anhänger auf drei neue Gesichter freuen. Neben Patrick Pötzl (SK Schärding) stieß mit Florian Hangler und Gerald Schatzberger auch ein Duo aus Diersbach in den Sauwald. Nicht mehr dabei sind hingegen Ferdinand Diensthuber (Rottenbach) sowie Christoph Glas (Schardenberg). "Durch die eine oder andere Veränderung fehlt uns noch ein wenig die Stabilität. Über die Neuzugänge kann man derzeit noch nicht viel sagen", hält sich Sportchef Beham mit einem Urteil bedeckt. Nicht wunschlos glücklich zeigt sich der Funktionär mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung. "Das Ganze war ein bisschen durchwachsen. Auch die Vorbereitungsspiele waren noch nicht das Gelbe vom Ei", meint der Vereinsverantwortliche nach einer 1.2-Niederlage gegen Peuerbach und einem 6:1-Erfolg über Neukirchen/Walde. Zu überzeugen wussten die Esternberger dafür im Landescup. Mit einem 4:0 in Pram erreichte man Runde zwei, wo am kommenden Sonntag Eidenberg wartet. "Das wird eine schwierige Prüfung", erwartet Beham ein hartes Stück Arbeit.

Stadl-Paura 2.0?

In etwas mehr als zwei Wochen startet die Union mit dem Heimspiel gegen Braunau in die neue Saison. Das erklärte Ziel: "Nichts mit dem Abstieg zu tun haben und ein deutlich einstelliger Tabellenplatz. Wir wollen in der Mitte Fuß fassen", sagt Norbert Beham, der vor allem auf Grund der Aufsteiger ein noch ausgeglicheneres Jahr als zuletzt erwartet. Insbesondere Neuling Hertha Wels hat der Sportchef ganz oben auf der Rechnung. "Sie werden mindestens so eine Rolle spielen wie es Stadl-Paura getan hat", glaubt der Funktionär. 

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