Esternberg nach "Lucky Punch" im grünen Bereich

Nach dem 20. Spieltag der Landesliga West  steht die Union Handy Shop Esternberg - zum ersten Mal in dieser Saison - nicht auf einem Abstiegsplatz. Nach 17 Runden hatten der Mannschaft von Trainer Konrad Kropfmüller noch fünf Punkte ans rettende Ufer gefehlt. Drei Spiele und ebenso viele Siege später befinden sich die "Sauwaldveilchen" im grünen Bereich. "Dabei haben wir heute gegen den FC Braunau sehr nervös agiert und konnten in den gesamten 90 Minuten nie an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen. Aber wenn es läuft, hat man auch Glück", ist Coach Kropfmüller nach dem "Last-Minute"-Sieg gegen die Pöttinger-Elf erleichtert.

Trotz einer bislang ausgezeichneten Rückrunde hatte Esternberg im Heinz Ertl-Stadion von Beginn an große Probleme. Die Kropfmüller-Elf fand nie richtig ins Spiel, produzierte zahlreiche Fehlpässe und verlor auch viele Zweikämpfe. Da auch die Gäste aus Braunau nicht ihren allerbesten Tag erwischten, entwickelte sich ein Landesliga-Spiel auf äußerst mäßigem Niveau. Beiden Mannschaften gelang es nicht, entscheidende Akzente zu setzen, oder sich echte Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Folgerichtig blieb ein typisches "0:0-Spiel" bis zur Pause torlos.

Auch nach dem Wechsel dasselbe Bild: Beide Mannschaften waren zwar bemüht, aber zwingende Torchancen wurden den rund 250 Besuchern auch weiterhin vorenthalten. Als sich die Fans und Aktiven bereits mit einer Nullnummer vertraut machten, landete die Kropfmüller-Elf einen "Lucky Punch": In Minute 89 zimmerte Ferdinand Diensthuber einen Freistoß aus rund 25 Metern flach und genau ins Eck des Braunauer Tores. Wenig später pfiff Schiedsrichter Erlinger die Partie ab, kannte der Jubel nach dem 1:0-Erfolg der Union Esternberg keine Grenzen. Während die Kropfmüller-Elf am nächsten Samstag bei den "Roten Teufeln" in Altheim antreten muss, hofft der FC Braunau - nach drei sieglosen Runden - am Freitag im Heimspiel gegen Mondsee auf ein Erfolgserlebnis.

Konrad Kropfmüller (Trainer Union Esternberg): "Die Erleichterung ist unbeschreiblich. Wir haben derzeit einfach einen Lauf und konnten trotz schlechter Leistung einen wichtig Sieg feiern. Psychologisch ist es wichtig, die Abstiegszone verlassen zu haben, wenngleich wir noch lange nicht gerettet sind. Wir konnten uns aber eine gute Basis für den Klassenerhalt verschaffen, nur werden wohl noch drei Siege nötig sein, um auch am Ende über dem "Strich" zu stehen."


Günter Schlenkrich

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