SK Schärding: "Hätten gegen Wallern durchaus punkten können"

Mit großen Schritten nähert sich der SV Zaunergroup Wallern dem Meistertitel in der Landesliga West. Die Mannschaft von Trainer Harald Gschnaidtner konnte in den letzten fünf Runden vier Siege feiern und ist auf dem Weg in Richtung OÖ-Liga wohl kaum noch aufzuhalten. Zum Auftakt der 21. Runde stieß der Tabellenführer im Auswärtsspiel gegen den SK Waizenauer Schärding jedoch auf heftige Gegenwehr, konnte am Ende aber drei Punkte mit auf die Heimreise nehmen. Dabei verschoss Nenad Katavic - wie schon in der Vorwoche gegen Altheim - erneut einen Elfmeter.

Das Spiel hatte kaum begonnen, als der Favorit auch schon in Führung ging, erzielte der zuletzt verletzte Werner Topf mit seinem 13. Saisontreffer das 0:1. Doch trotz des raschen Rückstandes waren die Schärdinger keineswegs geschockt und fanden zusehends besser ins Spiel. Das nächste Tor erzielten aber erneut die Gäste, erhöhte Dominik Klinger, der gegen Altheim seine Mannschaft zum Sieg geschossen hatte, nach 20 Minuten auf 0:2. Ab diesem Zeitpunkt übernahm dann aber die Heimelf von Trainer Christian Hartinger das Kommando und kam nur zehn Minuten später zum Anschlusstreffer: Einmal mehr war es der "Meister der ruhenden Bälle", Kapitän Gerald Puttinger, der einen Freistoß aus rund 20 Metern im Gästetor unterbrachte.

In der zweiten Halbzeit witterten die Innviertler die große Chance, im Abstiegskampf einen "Bonus-Punkt" zu ergattern. Die Hartinger-Elf spielte mutig nach vorne und erarbeite sich auch gute Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen - Markus Till, Sebastian Wenny, Daniel Aigner und der eingewechselte Kevin Grobauer konnten die Chancen jedoch allesamt nicht nutzen. Nach rund 80 Minuten mussten die Heimischen dem hohen Tempo Tribut zollen, konnten die Gäste in der Schlussphase den knappen Vorsprung ohne Probleme verwalten.

In der letzten Minute hätte der Tabellenführer das Ergebnis sogar noch höher gestalten können, doch Katavic scheiterte mit einem Foulelfmeter an Schärdings Torewart Gerald Haas. So blieb es beim insgesamt hart erkämpften 2:1-Auswärtssieg des SV Wallern, der seinen Vorsprung auf vorerst acht Punkte ausbauen konnte, während der SK Schärding nach wie vor nur fünf Punkte von der Abstiegszone entfernt ist.

Christian Hartinger (Trainer SK Schärding): "Wir waren knapp 80 Minuten die bessere Mannschaft und hätten gegen Wallern durchaus punkten können. Der Tabellenführer präsentierte sich keineswegs in meisterlicher Verfassung, hat aber in der Anfangsphase eiskalt zugeschlagen. Erst als bei uns die Kräfte nachgelassen haben, agierten die Gäste souverän und hätten dann sogar noch höher gewinnen können. Auch wenn wir nach wie vor nicht gerettet sind, gehe ich davon aus, dass wir die Klasse halten werden - wir die vier, fünf Punkte, die wir wohl noch benötigen, auch einfahren werden."

Harald Gschnaidtner (Trainer SV Wallern): "Wir haben gut begonnen, dann aber total den Faden verloren. Aber in unserer Situation zählen nur drei Punkte - und die haben wir auch gemacht. Es war ein Arbeitssieg, aber Schärding war über weite Strecken die bessere Mannschaft und hätte sich zumindest einen Punkt zweifellos verdient."


Günter Schlenkrich

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