Kaderveränderungen in Pettenbach

In den vergangenen Jahren war die Union Sparkasse Pettenbach zumeist im Vorderfeld der Tabelle zu finden, ehe im letzten Frühjahr der Pfeil nach unten zeigte. Nach einem neunten Platz in der letzten Saison hat sich im Almtal einiges getan. Während Trainer Walter Waldhör an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrte, ist der Kader neu ausgerichtet worden. Nach einem durchschnittlichen Saisonstart kamen die Pettenbacher in der zweiten Herbsthälfte ins Straucheln, beendeten die Hinrunde der Landesliga West nur auf dem elften Rang und überwintern in Abstiegsgefahr.

 

Absturz in der zweiten Herbsthälfte

Nach sieben Runden konnte Coach Waldhör ausgeglichen bilanzieren, verzeichneten die Almtaler neben einem Unentscheiden jeweils drei Siege und Niederlagen und präsentierten sich zu diesem Zeitpunkt in der oberen Hälfte der Tabelle. In der zweiten Herbsthälfte zeigte der Pfeil jedoch in die falsche Richtung, gingen von sechs Spielen vier verloren, weshalb in der Winterpause das Abstiegsgespenst einen verstohlenen Blick nach Pettenbach wirft. "Wir haben im Sommer vier, fünf Spieler verloren und ebenso viele geholt. Auch wenn der Start nicht schlecht war, hat sich die Mannschaft bis heute noch nicht gefunden. Zudem hatten wir ab und an mit Verletzungen zu kämpfen. Trotz der Neuausrichtung des Kaders hätten wir uns wesentlich mehr erwartet und sind demnach mit dem Abschneiden nicht zufrieden", erklärt Sportchef Franz Kremsmayr, dem die Auswärtsschwäche - in der Fremde gingen fünf von sieben Spielen verloren - Sorgen bereitet. "Wenn es nicht läuft, hat man auch nicht das nötige Quäntchen Glück und haben einige Punkte unnnötig liegen lassen".

 

Bislang eine Neuerwerbung und drei Abgänge

Beim Trainingsauftakt am 20. Januar wird Walter Waldhör einen veränderten Kader vorfinden. Während Torwart Manuel Langeder zum OÖ-Ligisten nach Gmunden wechselt, nehmen sich Thomas Langeder und Bernd Waldhör eine Auszeit und stehen im Frühjahr nicht zur Verfügung. Mit Defensivspieler Martin Kranawetter, der von Molln nach Pettenbach wechselt, aufgrund eines Auslandsstudiums im Herbst nur einen Einsatz verzeichnete und erst im Februar zur Mannschaft stoßen wird, steht bislang ein Zugang fest. "Wir müssen und werden die Abgänge kompensieren und wollen die alte Kaderstärke wieder herstellen. Wir halten Ausschau nach einem zentralen Mittelfeldspieler und einem Defensivspieler", hofft der Sportchef, in der Winterpause zumindest zwei weitere Neuerwerbungen begrüßen zu können.

 

"Wollen das Abstiegsgespenst so rasch wie möglich vertreiben"

In der Vorbereitung zur Rückrunde steht unter anderem auch ein Trainingslager im Ausland auf dem Programm, das möglicherweise im slowenischen Portoroz abgehalten wird. Da die Pettenbacher lediglich zwei Punkte vom "Strich" trennen, geht es in der Rückrunde zunächst darum, sich von den hinteren Plätzen Luft zu verschaffen. "Wir haben vor, gut in die Rückrunde zu starten und wollen das Abstiegsgespenst so rasch wie möglich vertreiben. Auch wenn der fünfte Rang nicht allzu weit entfernt ist, wird kein dezidiertes Ziel ausgegeben, ist die Platzierung sekundär. Die Mannschaft muss sich konsolidieren und wieder in Schwung kommen, um in der nächsten Saison wieder eine bessere Rolle spielen zu können", gibt Franz Kremsmayr die Richtung vor.

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