Mondsee: "Lassen uns nicht unter Druck setzen"

Nach dem Abstieg aus der OÖ-Liga tat sich die Union Raiffeisen Mondsee auch einen Stock tiefer schwer, wenngleich man nach einem holprigen Saisonstart in der Herbstsaison noch ins Vorderfeld der Landesliga West vorstoßen konnte. In der Rückrunde lief dann aber nicht mehr viel zusammen, waren im Frühjahr lediglich Absteiger Utzenaich und Neumarkt/Pötting noch schwächer als der einstige OÖ-Ligist. Nach einem Trainerwechsel - Klaus Preiner folgte Michael Schwaiger nach - und Transferaktivitäten soll in Mondsee der Pfeil wieder in die richtige Richtung zeigen.

"Ich bin erst im Sommer wieder nach Mondsee zurückgekehrt uind habe die Mannschaft erst vor wenigen Wochen übernommen, deshalb möchte ich über die vergangene Saison auch nicht sprechen. Fest steht aber, dass das Abschneiden enttäuschend war und in der kommenden Meisterschaft die Leistungen deutlich besser werden müssen", erklärt Neo-Trainer Klaus Preiner, selbst jahrelang Spieler der Union Mondsee.

Während mit Ivan Pecaranin nur ein Spieler den Verein verlassen hat, darf sich der neue Coach mit Franz Hupf und Mario Leinberger (beide Vöcklamarkt), Patrick Rindberger (Zell/Moos), Günter Schweighofer (SAK Salzburg) und Andrzej Tredak (Eugendorf) über fünf Neuzugänge freuen. Zudem kann auch Christoph Voitswinkler zum Einsatz gebracht werden. "Eigentlich wollte er im Sommer nach Südamerika wechseln, der Transfer zu einem Klub aus Chile ist dann aber geplatzt, weshalb Christoph nach seinem Urlaub unter Umständen wieder in unseren Kader zurückkehren könnte", so Preiner.

Das erste Pflichtspiel unter Klaus Preiner ging mit einer 0:4-Heimpleite im Landescup gegen Landesliga Ost-Klub Gallneukirchen ordentlich in die Hose. "Natürlich war die Niederlage bitter, andererseits war das Debakel überaus aufschlussreich. Denn aufgrund der schwachen Leistung in diesem Cup-Match habe ich einige Umstellungen vorgenommen, und dann haben wir in einem Testspiel gegen OÖ-Ligist Bad Schallerbach immerhin ein 1:1-Remis erreicht", hofft Preiner, die Mängel behoben zu haben.

Vor der Meisterschaftsgeneralprobe am Samstag gegen St. Pantaleon haben die Mondseer drei weitere Aufbauspiele bestritten: 1:0 gegen St. Ulrich, 6:1 gegen Rüstorf und 0:1gegen Straßwalchen. "Die Mannschaft trainiert überaus fleißig und hat einen guten Charakter. Es ist richtig, dass wir einen starken Kader haben, wir lassen uns aber nicht unter Druck setzen und schauen in der Meisterschaft von Spiel zu Spiel", will der Coach von einem Mitmischen im Titelkampf (noch) nichts wissen.

Nach nur drei Heimsiegen im vergangenen Spieljahr hofft man in Mondsee mit einem Heimsieg gegen Aufsteiger Mauerkirchen optimal in die Saison starten zu können. "Natürlich wünschen wir uns einen guten Start und wollen das erste Spiel auch unbedingt gewinnen, aber der Aufsteiger aus dem Innviertel ist ein ernstzunehmender Gegner und deshalb auch nicht zu unterschätzen", erwartet Klaus Preiner ein hartes Stück Arbeit. "Wir möchten uns in der kommenden Saison wesentlich besser präsentieren, als in der letzten, wenngleich kein dezidiertes Ziel in Form einer bestimmten Platzierung ausgegeben wurde. Zudem sind die Favoriten ohnehin andere", hat Mondsees neuer Trainer mit Ranshofen bereits einen Top-Favoriten ausgemacht. "Aber auch Gurten schätze ich sehr stark ein. Und auch der Aufsteiger aus Stadl-Paura hat die Qualität, ganz vorne mitzuspielen.


Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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