Nach beeindruckender Siegesserie überwintert SC Schwanenstadt in Lauerstellung

Nach einem achten Platz in der vergangenen Saison ist der SC Schwanenstadt 08 im zweiten Jahr nach dem Aufstieg in die Landesliga West in Fahrt gekommen. Unter Neo-Trainer Roland Krammer startete der Klub nach einem durchschnittlichen Saisonstart eine beeindruckende Siegesserie, fuhr sieben "Dreier" in Folge ein und überwintert fünf Punkte hinter Herbstmeister Andorf als Zweiter. "Wir hätten sogar mehr Punkte sammeln können, aber wenn man insgesamt neun Siege feiert und an der 30-Punkte-Marke kratzt, muss man zufrieden sein und freuen uns über einen tollen Herbst", erklärt Sportchef Helmut Nussbaumer.

 

Daheim eine Macht - 12 Nadarevic-Tore

Nach sechs Runden bilanzierte der SCS ausgeglichen und verzeichnete je zwei Siege, Unentschieden und Niederlagen. In den folgenden sieben Spielen war die Krammer-Elf nicht zu stoppen und fuhr ebenso viele "Dreier" ein. "Am Beginn der Saison hatten wir Pech, wie bei der Last-Minute-Niederlage in Eferding. Die Siegesserie hat uns zwar gefreut, darf man aber auch nicht überbewerten, da wir im einen oder anderen Spiel das nötige Glück hatten. Aber wenn`s läuft, dann läuft`s eben", so Nussbaumer. Während der Zweitplatzierte die beiden einzigen Niederlagen in der Fremde einstecken musste, sammelte man in sechs Heimspielen 16 von 18 möglichen Punkten. "Wir freuen uns ganz besonders, dass wir daheim wieder eine Macht sind und hoffen, dass die Fans künftig zahlreich ins Axians Stadion pilgern werden", meint der Sportchef. Nur der Herbstmeister kassierte weniger Gegentore, die Schwanenstädter trafen hingegen 31 Mal ins Schwarze - für zwölf Tore zeichnete Edis Nadarevic verantwortlich - und avancierten zur Torfabrik der Liga. "Die tolle Punkteausbeute ist ein Beleg dafür, dass Trainer Krammer ausgezeichnete Arbeit leistet und wir auf dem richtigen Weg sind", ist Helmut Nussbaumer rundum zufrieden.

 

Nicht auf der Suche nach Verstärkungen

Beim Trainingsauftakt wird Coach Krammer maximal einen geringfügig veränderten Kader vorfinden. "Noch in dieser Woche bespreche ich mit unserem Trainer die aktuelle Personalsituation. Grundsätzlich sind wir aber nicht auf der Suche nach Verstärkungen, wenngleich es - wenn es ausgezeichnet läuft - auch unzufriedene Spieler gibt. Sollten uns Spieler im Winter verlassen, werden wir die Abgänge adäquat ersetzen", erwartet der Sportchef eine eher ruhige Übertrittszeit.

 

"Ergibt sich eine Aufstiegschance, wollen wir sie wahrnehmen"

Am 17. Januar startet der Tabellenzweite in die Vorbereitung, in der kein Trainingslager in der Fremde auf dem Programm steht. "Da wir aufgrund der umliegenden Kunstrasenplätze ausgezeichnte Bedingungen vorfinden, verzichten wir auf ein Trainingslager. Sollte uns jedoch das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen, werden wir eventuell kurzfristig etwas unternehmen", so Nussbaumer, der sich im neuen Jahr einen günstigen Saisonverlauf wünscht. "Sollte der FC Andorf an die sensationellen Leistungen vom Herbst anknüpfen können, werden die Pramtaler vermutlich nicht mehr einzuholen sein. Ergibt sich jedoch eine Aufstiegschance, wollen wir sie wahrnehmen", liebäugelt Helmut Nussbaumer mit einem möglichen Aufstieg in die OÖ-Liga. "Aber nicht nur der Herbstmeister ist ein Konkurrent, auch die Union Pettenbach ist hoch einzuschätzen und im Herbst lediglich aufgrund einer Verletzungsmisere kurzfristig außer Tritt geraten".

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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