SK Schärding: Mit Heimkehrer in die Rückrunde

Nachdem der SK Waizenauer Schärding in der vergangenen Saison den Klassenerhalt erst über den Umweg der Relegation - gegen Schalchen - sichern konnte, steckt der Klub auch in der aktuellen Meisterschaft der Landesliga West bis über beide Ohren im Abstiegskampf. Nach einem kapitalen Fehlstart fanden die Mannen von Trainer Roland Hofpointner, der nach der gemeisterten Relegation die Verantwortung übernommen hatte, aber in die Spur, konnten mit einem ausgezeichneten Finish die Abstiegszone verlassen, überwintern auf dem elften Tabellenplatz und verschafften sich eine vernünftige Ausgangsposition.

 

Kapitaler Fehlstart, aber tolles Finish

Die Schärdinger mussten zunächst Niederlage um Niederlage einstecken, konnten in zehn Spielen lediglich sechs Punkte sammeln und wussten zu diesem Zeitpunkt in der Tabelle lediglich die Kicker aus Bad Wimsbach hinter sich. "Nach dem Unentschieden beim SC Marchtrenk sind wir noch näher zusammengerückt, haben alle Kräfte mobilisiert und konnten die letzten beiden Spiele, bei Viktoria Marchtrenk und gegen Braunau, gewinnen. Plötzlich haben nicht nur die Ergebnisse gepasst, sondern waren auch die Leistungen ausgezeichnet", weiß Hofpointner. "Auch wenn im Sommer der Kader neu ausgerichtet wurde, hätte ich nicht gedacht, dass die neuformierte Mannschaft so lange braucht, sich zu finden. Aber Gott sei Dank hat sie noch im Herbst in die Spur gefunden und die Kurve gekratzt. Da es in den letzten Runden so gut gelaufen ist, hätten wir gerne noch ein, zwei Spiele angehängt".

 

Keine andere Mannschaft kassierte mehr Gegentore - Torfluch gebannt

Der SKS feierte auf eigenem Platz und in der Fremde jeweils zwei Siege, wobei im Frühjahr acht Heimspiele auf dem Programm stehen und der Tabellenelfte ion der Baunti Arena die nötigen Punkte zum Klassenerhalt sammeln könnte. Während keine andere Mannschaft mehr Gegentore kassierte, durften drei Teams weniger Treffer bejubeln. "Dabei hatten wir am Beginn der Saison in der Offensive große Probleme, konnten aus dem Spiel heraus keine Tore erzielen und haben aus zwei Meter, wie gegen Altheim, den Kasten nicht getroffen. Aber in den letzten Spielen ist es plötzlich gelaufen, haben die Chancen verwertet und Tor um Tor gemacht. Wir haben eine erwartet schwierige Hinrunde hinter uns, konnten mit einem tollen Endspurt aber Schadensbegrenzung betreiben. Trotz der vielen Niederlagen haben wir die Ruhe bewahrt, war die Stimmung im Verein und in der Mannschaft immer gut und sind am Ende dafür belohnt worden", meint Roland Hofpointner.

 

Ein Heimkehrer und ein Abgang

Während Damir Sehic zu Bezirksligist St. Marienkirchen/Schärding wechselte, konnte der Coach beim Trainingsauftakt einen Heimkehrer begrüßen. Sein Bruder Valentin kickt im neuen Jahr weiterhin beim Erstligisten in Lustenau, Fabian Grubeck jedoch kehrte nach Stationen in Grödig und Kufstein wieder zu seinem Stammverein zurück. "Bereits im Sommer haben wir versucht, jene Schärdinger zurückzuholen, die bei anderen Vereinen aktiv sind. Mit Fabian konnten wir einen davon überzeugen und freuen uns über seine Rückkehr", ist Hofpointner von den Qualitäten des 20-jährigen zentralen Mittelfeldspielers überzeugt. "Bis zum morgigen Transferschluss wird sich nichts mehr tun. Es war auch nicht mehr geplant, da nach einem Umbruch im Sommmer die Mannschaft sich inzwischen gefunden weiterhin mein Vertrauen hat".

 

Trainingslager in der Steiermark - spannender Abstiegskampf

Seit letzten Montag bereitet sich der Elftplatzierte auf die Rückrunde vor. Nach einer 1:2-Niederlage gegen den UFC Rohrbach aus der Landesliga Ost testen die Schärdinger am 7. Februar gegen die U18 der Akademie Linz. "Da uns ein Verein kurzfristig abgesagt hat, suchen wir für kommendes Wochenende noch einen Gegner. Der Kunstrasen in Passau ist reserviert", sagt der Trainer, der mit seinen Mannen Anfang März ein Trainingslager im steirischen Rohrbach/Lafnitz abhält. Nach der ausgezeichneten Performance auf der Zielgeraden der Hinrunde, möchte sich die Hofpointner-Elf auch im neuen Jahr von ihrer besten Seite zeigen. "Wir wollen den Aufwärtstrend fortsetzen und - im Gegensatz zum Herbst - von Beginn an eifrig punkten. Allerdings hat es das Auftaktprogramm, mit den Spielen gegen Pettenbach und Friedbiurg, in sich. Grundsätzlich geht es im Frühjahr nur darum, die Klasse zu halten. Da sämtliche Mannschaften aus der unteren Hälfte der Tabelle in Abstiegsgefahr schweben, erwartet uns ein beinharter Abstiegskampf. Auch wenn die Mannschaft im Vorjahr die Relegation gemeistert hat, wollen wir diesen Umweg vermeiden und werden alles daransetzen, am Ende der Saison auf einem Nicht-Abstiegsplatz zu landen", gibt Roland Hofpointner die Richtung vor.

 

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