SK Schärding mit punktueller Kaderveränderung

Im Vorjahr konnte der SK Waizenauer Schärding nur über den Umweg der Relegation - gegen Schalchen - die Klasse halten. Auch in der abgelaufenen Saison der Landesliga West mussten die Mannen von Trainer Roland Hofpointner bis zum letzten Spieltag gegen den Abstieg kämpfen, erreichten als Elfter aber das rettende Ufer. "Sieht man von den ersten neun, zehn Runden ab, als sich die Mannschaft nach einer massiven Kaderveränderung erst finden musste, haben wir eine ansprechende Saison absolviert und verdientermaßen die Klasse gehalten. Vor der Meisterschaft war der Ligaverbleib das erklärte Ziel und konnten dieses Vorhaben realisieren", ist der Coach zufrieden.

 

25 Punkte aus den letzten 16 Spielen

Nach 13 im Herbst gesammelten Punkten wanderten in der Rückrunde 18 weitere auf das Konto. "Aus genannten Gründen haben wir den Saisonstart verschlafen und mussten in den ersten zehn Runden nicht weniger als acht Niederlagen einstecken. Dann hat die Mannschaft aber Fahrt aufgenommen und in den 16 folgenden Spielen immerhin 25 Zähler eingefahren", freut sich Hofpointner über die positive Entwicklung. Der SKS feierte sechs Heimsiege, zog in der Fremde aber acht Mal den Kürzeren. Während sechs Mannschaften mehr Gegentore kassierten, trafen nur vier Teams weniger oft ins Schwarze. "Nachdem wir in den ersten neun Spielen nur zwei Mal getroffen haben, konnten wir in der Folge die nötigen Treffer erzielen. Zudem ist es uns gelungen, die Gegentore zu minimieren", weiß der Trainer. "Da die halbe Lige gefährdet war, war der Abstiegskampf nichts für schwache Nerven. Wir haben es jedoch geschafft, unter dem Strich eine anständige Saison absolviert und das Ziel erreicht".

 

Je zwei Zu- und Abgänge

Mit Peter Jaksa wechselte ein ungemein torgefährlicher Offensivspieler von Kallham nach Schärding. "Der Ungar ist überaus torgefährlich, kann sowohl im zentralen Mittelfeld, als auch an vorderster Front agieren und ist zudem bei standards enorm gefährlich", ist Roland Hofpointner von den Qualitäten des neuen Legionärs überzeugt. Zudem steht mit dem 18-jährigen Stürmer Adrian Peham (Schardenberg) ein Perspektivspieler zur Verfügung. Daniel Aigner (Esternberg) und Petr Ruzicka haben den Verein hingegen verlassen. "Grundsätzlich ist das Transferprogramm abgeschlossen, möglicherwerise wird aber noch ein Spieler zu uns stoßen. Da die Mannschaft sich ausgezeichnet entwickelt hat und zudem über eine gute Altersstruktur verfügt, war nur eine punktuelle Kaderveränderung notwendig", begründet der Coach die bescheidenen Transferaktivitäten.

 

Obere Tabellenhälfte im Visier

Am kommenden Mittwoch nehmen die Schärdinger das Training wieder auf und treffen nur drei Tage später in der Vorrunde des Innviertler Cups auf den amtierenden Meister und OÖ-Liga-Aufsteiger aus Andorf. Nach der ansprechenden Performance in der Rückrunde wird in Schärding die Latte ein Stück weit höher gelegt. "Wir wollen an die guten Leistungen vom Frühjahr anknüpfen und uns von Beginn an von den hinteren Plätzen fernhalten. Sollten wir vom Verletzungsteufel weitgehend verschont bleiben, ist eine Präsenz im Bereiche der oberen Tabellenhälfte durchaus möglich", spricht Roland Hofpointner von einem realistischen Ziel.

Wahl zum Spieler der Saison 2016/17

Transferliste

 

Günter Schlenkrich
 

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