ASKÖ Vorchdorf: Landesliga-Start mit neuem Sportchef und fünf neuen Spielern

Zum Meistertitel hat es zwar auch heuer nicht gereicht, aber mit überzeugenden Leistungen in den Relegationsspielen hat sich der ASKÖ Schachner Vorchdorf den Aufstieg in die Landesliga West mehr als verdient. Nach nur fünf Jahren in der Bezirksliga Süd und zwei Vizemeistertiteln sind die Almtaler wieder dort, wo sie zuletzt vor 19 Jahren gespielt haben und wo sie sich längerfristig etablieren wollen.

 

 

Hans Kronberger tritt nach vier Jahren als Sportchef ab

"Die bei meinem Amtsantritt gesteckten Ziele haben wir allesamt erreicht und außerdem kann ich den notwendigen Zeitaufwand in der Landesliga nicht mehr aufbringen. Ich hoffe, meine Mission erfüllt zu haben und daher ist jetzt für mich wie für den Verein der ideale Zeitpunkt, die sportliche Leitung in jüngere Hände zu legen", begründet der 58-jährige Kronberger, der ihm Nachbarort Kirchham unter anderem als Bürgermeister tätig ist, seinen Entschluss. "Es war eine sehr intensive, aber überaus bereichernde und schöne Zeit, die ich keinesfalls missen möchte. Der Verein ist sportlich wie organisatorisch super aufgestellt und wird auch in der Landesliga eine sehr gute Figur machen", zieht der engagierte Funktionär ein positives Resümee. Sein Nachfolger wird der 45-jährige Peter Maier, der selbst in Vorchdorf Fußball gespielt hat und im Verein erfolgreich als Obmann-Stellvertreter und Nachwuchstrainer arbeitet.

Neue Mittelfeldachse und junge Talente

Da die Mannschaftsstützen Stipe Galic (beruflich ins Ausland), Andreas Lahninger (FC Altmünster) und Bozidar Cosic (neuer Co- und 1b-Trainer) für die Landesliga nicht mehr zur Verfügung stehen, wurden Akquisitionen notwendig. Mit dem erfahrenen Okan Elgit (Sattledt), der auch bereits beim SV Wallern in der Regionalliga tätig war, und Manuel Gudeljevic (Sipbachzell) wurde eine neue Mittelfeldachse installiert, die das Vorchdorfer Spiel noch schneller und effizienter machen soll. Zudem engagierte man mit dem 17-jährigen Marcel Gudeljevic (leihweise vom LASK), dem 19-jährigen bosnischen Linksfuß Edvin Zec und dem 22-jährigen Vorchdorfer Stammspieler Robert Frühwirth (zuletzt bei Bezirksliga-Aufsteiger Ohlsdorf) drei Talente, die für eine deutliche Verjüngung des Kaders und auch für den notwendigen "Kampf ums Leiberl" sorgen sollen.

"Aufgestiegen, um zu bleiben"

Erfolgscoach Amir Topalovic, er ist seit letzten Sommer in Vorchdorf tätig, ist überzeugt, dass mit dem zusammengeschweißten Kern seiner Truppe und den Neuzugängen der Ligaerhalt kein Problem sein sollte. "Wir haben durchaus Respekt vor den Mitbewerbern in der Landesliga, aber wir sind aufgestiegen, um zu bleiben", so der sehr emotionale, aber immer positiv agierende Trainer. Bevor die Meisterschaft mit dem Derby gegen Sattledt am 18. August für die ASKÖ-Kicker beginnt, will Topalovic mit seinem hoch motivierten Team noch OÖ-Ligist Union Weißkirchen in der 1. Runde des Landescups "bis aufs Äußerste" fordern. Dieses Schlagerspiel steigt am Freitag, 28. Juli, um 19:30 Uhr in der Vorchdorfer Schachner-Arena.

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