SK Altheim noch immer auf Trainersuche

Im letzten Winter leuchtete die "Rote Laterne" in Altheim, ehe die "Roten Teufel" eine starke Rückrunde absolvierten und als Zehnter ins Ziel kamern. In der aktuellen Saison der Landesliga West ziert der SK Altheim zwar nicht das Ende der Tabelle, überwintert als Vorletzter aber auf einem Abstiegsplatz. "Nach einem starken Frühjahr haben wir uns einiges vorgenommen, die Hinrunde ist aber nicht nach Wunsch verlaufen, war nach 60, 70 Minuten zumeist der Tank leer. Die mangelnde Physis war in erster Linie dem Cup geschuldet. Denn im Sommer mussten wir in der Woche bis zu vier Spiele bestreiten, weshalb das Training etwas zu kurz kam", erklärt Sektionsleiter Mario Rautner, der nach dem Ende der Felber-Ära und der interimistischen Leitung durch Markus Stöckl bislang noch keinen neuen Trainer verpflichten konnte.

 

Durchwachsene Hinrunde

Nachdem der SKA im traditionellen Innviertler Cup erst im Finale von OÖ-Liga-Aufsteiger Andorf gestoppt wurde, starteten die "Roten Teufel" mit einem Sieg gegen den SC Marchtrenk erfolgreich in die Meisterschaft. In den folgenden sechs sieglosen Spielen sprangen aber nur drei Punkte heraus. In der zweiten Herbsthälfte zeigte der Pfeil vorsichtig nach oben, wenngleich in sechs Runden zwei Siegen drei Niederlagen gegenüberstanden. "Die Leistumngen waren über weite Strecken in Ordnung und waren in den meisten Spielen eigentlich nie die schlechtere Mannschaft, nach 60, 70 Minuten sind die Spiele oft aber gekippt. So mussten wir uns Herbstmeister Viktoria Marchtrenk nach einer 2:0-Führung am Ende geschlagen geben. In den Spielen gegen Esternberg und Friedburg haben wir in der Schlussminute jeweils den Ausgleich kassiert und alleine in diesen drei Partien jede Menge Punkte liegen lassen", weiß der Sektionsleiter.

 

Wichtiger Sieg in Sattledt

Auf eigenem Platz bilanziert der Nachzügler ausgeglichen, von sieben Auswärtsspielen gingen hingegen vier verloren. Während fünf Mannschaften weniger Treffer erzielten, kassierten drei Teams mehr Gegentore. "Wichtig war, dass wir nach dem Trainerwechsel das Nachholspiel in Sattledt gewinnen konnten. Leider ist uns im letzten Match in Schärdiung in weiteres Erfolgserlebnis versagt geblieben. Aber auch in dieser Partie hat die nötige Kraft gefehlt", so Rautner. "Trotz der durchwachsenen Hinrunde sind die Chancen auf den Klassenerhalt intakt, da die in der Tabelle vor uns platzierten Mannschaften allesamt in Reichweite sind".

 

Trainerfrage noch nicht geklärt - mögliche Verstärkungen

Auf der Suche nach einem neuen Trainer ist in Altheim noch kein weißer Rauch aufgestiegen. "Wir haben bereits mit möglichen Kandidaten Gespräche geführt, stehen aktuell vier, fünf Coaches zur Auswahl. Bis spätestens 6. Januar muss die Entscheidung fallen, denn an diesem Tag veranstalten wir unser traditionelles Hallenturnier zum bereits 30. Mal und wollen den Fans den neuen Trainer präsentieren", sagt Mario Rautner, der auch Ausschau nach Verstärkungen hält. "Wir wollen vor allem die Defensive verstärken, mögliche Transfers aber mit dem neuen Coach abstimmen. Da aus heutiger Sicht kein Spieler den Verein verlassen wird, sollte der Kader im neuen Jahr anwachsen und auch die Qualität steigen".

 

Trainingslager im Burgenland - 70-jähriges Vereinsjubiläum

Am 22. Januar fällt unter dem neuen Übungsleiter der Startschuss zur Vorbereitung. Neben zahlreichen Einheiten und einigen Testspielen steht in der intensiven Aufbauzeit auch ein Trainingslager im burgenländischen Güssing auf dem Programm. "Die Vorbereitung ist ungemein wichtig, da wir im Winter die mangelnde Physis ausmerzen müssen. Demzufolge erwartet die Spieler im neuen Jahr viel Arbeit", weiß der Sektionsleiter. Da ans rettende Ufer nur zwei bzw. drei Punkte fehlen, ist der Klassenerhalt ein realistisches Ziel. "Sollten wir eine ähnliche starke Rückrunde spielen wie in der letzten Saison, wird in Altherim auch im Sommer wieder Landesligaluft wehen. Da wir 2018 das 70-jährige Verteinsjubiläum feiern, wollen wir unbedingt in der Liga bleiben. Dafür werden wir alles tun, zumal wir eine Negativ-Serie brechen wollen bzw. müssen. Denn anlässlich des 50- und 60-jährigen Vereinsjubiläums sind wir jeweils abgestiegen. Demzufolge soll bei den Festlichkeiten zum 70er auch der Klassenerhalt gefeiert werden", so Rautner.

 

Spieler der Hinrunde 2017/18

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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