ASKÖ Vorchdorf: 2017 war ein perfektes Jahr

"Das war die perfekte Welle, das war ein perfektes Jahr", so lautet in Abwandlung des bekannten Songs das Resümee des ASKÖ Schachner Vorchdorf  über das Fußballjahr 2017. Nachdem die Almtaler in der Bezirksliga Süd zum zweiten Mal hintereinander Vizemeister geworden waren, setzte sich das Team von Trainer Amir Topalovic in der Relegation gegen Doppl-Hart klar durch und vollendete mit dem Aufstieg in die Landesliga West die eigens ins Leben gerufene Mission "VGL - Vorchdorf Goes Landesliga" erfolgreich. Zudem wurde wiederum kräftig in die Infrastruktur der "Schachner-Arena" investiert (Eingangsbereich, Sitzplätze) und ein Fanclub gegründet.

 

Aufsteiger rockt die Landesliga

Trotz dem Abgang der Mannschaftsstützen Stipe Galic und Andreas Lahninger waren die Vorchdorfer in der ersten Meisterschaftsphase die positive Liga-Überraschung: Der Aufsteiger gewann die ersten vier Spiele  und lachte sogar einige Zeit von der Tabellenspitze. Zwei schwere Auswärtsniederlagen - 2:6 in Schwanenstadt und 2:5 in Altheim - waren laut Obmann-Stellvertreter Hans Kronberger allerdings ein Wermutstropfen. "Der überragende 4:0-Sieg vor über 1.000 Zuschauern im Derby gegen den vermeintlichen Mit-Favoriten aus Pettenbach entschädigte uns dafür und war das Saison-Highlight schlechthin", so Kronberger, der auch darauf hinweist, "dass wir gegen Herbstmeister Viktoria Marchtrenk erst in der Nachspielzeit den abseitsverdächtigen Verlusttreffer zum 1:2)und im letzten Match gegen Braunau den Ausgleich zum 3:3 in der 87. Minute hinnehmen mussten. So gesehen könnten wir durchaus noch etwas knapper hinter der Tabellenspitze liegen". Die Topalovic-Elf holte mit sechs Siegen und drei Unentschieden insgesamt 21 Punkte und überwintert damit am sechsten Tabellenplatz, lediglich fünf Zähler hinter dem Herbstmeister.

Offensive top, Defensive verbesserungswürdig

Entscheidend für das gute Abschneiden im Herbst war die tolle Offensivleistung der ASKÖ-Kicker. Mit 28 geschossenen Toren wurden sie nur vom Tabellenvierten aus Braunau übertroffen. Zwei Drittel, nämlich 18 Tore, wurden vom Angriffsduo, Kevin Wallmen und Peter Orosz, erzielt, die mit je neun Treffern auch gemeinsam an der zweiten Stelle der Torjägerliste rangieren. Auf der anderen Seite haben die Topalovic-Mannen aber verbesserungsbedarf, denn mit 26 Gegentreffer ist nur Sattledt schlechter. "In dieser Statistik wirken sich die elf Bummerl gegen Schwanenstadt und Altheim massiv aus. Trotzdem muss unser Defensivverhalten deutlich besser werden. Das betrifft aber nicht nur die Verteidigung, sondern die gesamte Mannschaft", ist sich Hans Kronberger der Achillessehne des Teams bewusst.

Kein Trainingslager - eine Neuerwerbung

Trainingsbeginn ist am 18. Jänner, anschließend sind wöchentlich vier Trainingseinheiten und sechs Testspiele geplant. Da mit dem Kunstrasen in Gmunden optimale Bedingungen gegeben sind, verzichtet der Tabellensechste auf ein Trainingslager. Der Kader bleibt weitgehend unverändert, mit Adem Acuma wurden ein 20-jähriger Mittelfeldspieler neu verpflichtet, der schon bei Sattledt Landesligaerfahrung gesammelt hat und zuletzt bei Bezirksligist Krenglbach aktiv war. Savas Anuk hat sich hingegen einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt für die Rückrunde aus. Dafür soll noch ein Nachwuchstalent aus der Region verpflichtet werden. Zur Zielsetzung gibt es in Vorchdorf eine klare Ansage: "Wir wollen eine ähnlich gute Rückrunde spielen und am Ende der Meisterschaft zumindest in den oberen Tabellenhälfte platziert sein",  so Kronberger.

 

Spieler der Hinrunde 2017/18

 

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