Union Peuerbach: "Wurden im Herbst unter Wert geschlagen"

Im Vorjahr war die Union Peuerbach in der Bezirksliga West aktiv, eroberte dort den Vizemeistertitel, setzte sich in der Relegation gegen Braunau durch und zog erstmals in der Vereinsgeschichte in die Landesliga ein. Der Aufsteiger wusste in Oberösterreichs zweithöchster Spielklasse bislang zu gefallen, der Beregszaszi-Elf fehlte jedoch neben der Konstanz auch die Erfahrung, weshalb es in der Hinrunde der Landesliga West nur zum zwölften Platz reichte. "Wir haben spielerisch überzeugt, waren in fast jedem Spiel mit dem Gegner auf Augenhöhe und absolut konkurrenzfähig. In der Mannschaft stehen acht Peuerbacher, die in der 1. Klasse schon dabei waren, demzufolge fehlt die Erfahrung und mussten Lehrgeld zahlen", erklärt Sportchef Markus Mayr.

 

Holpriger Start und mäßiger Endspurt

Nach zwei Auftaktniederlagen feierten die Mannen von Coach Krisztian Beregszaszi gegen Braunau den ersten Sieg in der Landesliga. In den folgenden acht Spielen fuhr die Union zwei weitere "Dreier" ein und musste sich drei Mal geschlagen geben. In den letzten beiden Runden ging der Aufsteiger leer aus und rutschte auf den Strich. "Die Heimpleite zum Herbdstausklang gegen Schwanenstadt war bitter und hätten mit einem Unentschieden oder Sieg nicht in der Abstiegszone überwintern müssen. Auch in anderen Spielen haben wir Punkte liegenlassen und hätten in der Hinrunde durchaus fünf Zähler mehr sammeln können. Die Leistungen waren über weite Strecken in Ordnung, sind aber unter Wert geschlagen worden", so Mayr.

 

Viele Tore, vorne und hinten

Neun der zwölf bislang gesammelten Punkte holten die Peuerbacher auf eigener Anlage, von sechs Auswärtsspielen gingen jedoch fünf verloren. Während nur vier Mannschaften mehr Treffer bejubeln durften, kassierten lediglich die beiden Nachzügler aus Braunau und Kammer mehr Gegentore. "Unser großes Problem war, dass wir viel zu viele Tore erthalten haben. Auch wenn wir vorne oft getroffen haben, sind wir des Öfteren an der mangelnden Chancenverwertung gescheitert. Wir haben gesehen, dass einiges möglich ist, sind mit den Leistungen zufrieden und sehen der zweiten Meisterschaftshälfte vorsichtig optimistisch entgegen", ist der Sportchef davon überzeugt, die Klasse halten zu können.

 

Nach fixem Abgang, auf der Suche nach Verstärkungen

Der im Sommer verpflichtete David Szücs kehrt in seine Heimat zurück und steht im neuen Jahr nicht mehr zur Verfügung. Nach einem Kreuzbandriss ist auch Manuel Berger in der Rückrunde nicht dabei. "Weitere Abgänge sind nicht geplant. Wir wollen uns verstärken und sehen uns nach einem Defensiv- und Offensivspieler um", kündigt Markus Mayr Transfers an. Mitte Januar nimmt der Tabellenzwölfte die Vorbereitung in Angriff. Die Union verzichtet auf ein Trainingslager in der Ferne, die Kicker erwartet aber ein Intensiv-Wochenende in heimischen Gefilden.

 

Mit Zuversicht ins neue Jahr

Die Beregszazsi-Elf überwintert am "Strich" ist vom rettenden Ufer aber nur durch einen einzigen Punkt getrennt, weshalb man in Peuerbach zuversichtlich ist, dass das erste Jahr in der Landesliga nicht das letzte ist. "Wir waren in den meisten Spielen gut dabei, hat in Simme nicht viel gefehlt. Auch wenn nur zwölf Punkte am Konto stehen, ist im Frühjahr viel möglich, da die in der Tabelle vor uns platzierten Mannschaften in Reichweite sind", so Mayr. "Wir haben uns im Herbst gut präsentiert, aufgrund der fehlenden Erfahrung es aber verabsäumt, uns eine bessere Ausgangsposition zu verschaffen. Mit einer guten Rückrunde und dem nötigen Glück können wir die Abstiegszone verlassen".

 

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