SC Schwanenstadt: "Warten die nächsten ein, zwei Wochen ab"

Der SC Schwanenstadt 08 tat sich im Herbst schwer, blieb in der Hinrunde der Landesliga West unter den Erwartungen und überwinterte als Neunter nur vier Puntke über dem Relegationsplatz. Die Chokchev-Elf wollte sich im Frühjahr steigern und in der Tabelle nach oben klettern, aufgrund der Corona-Pandemie fand die Saison für die Hausruckviertler jedoch ein jähes Ende.

 

 

"Der Rückstand wäre schwer oder gar nicht aufzuholen gewesen"

"Die aktuelle Situation ist eine Katastrophe. Keiner weiß, wann bzw. wie es weitergeht, demzufolge ist die Ungewissheit besonders schlimm", erklärt Trainer Kiril Chokchev, der den Beschluss es ÖFB-Präsidiums, die Saison abzubrechen und nicht zu werten, nachvollziehen kann. "Ich denke, es war die fairste Lösung, auch wenn die Aufstiegsaspiranten die Entscheidung hart getroffen hat. Auch das Mitnehmen der Punkte ist im Raum gestanden, was vor allem für die Top-Teams ein fairer Ansatz gewesen wäre. Aber für die Mannschaften aus dem Mittelfeld der Tabelle wäre die nächste Saison praktisch gelaufen gewesen, da der Rückstand schwer oder gar nicht aufzuholen gewesen wäre".

 

Fehlende Planungssicherheit

Im Hausruckviertel lebt die Hoffnung, dass der Ball in absehbarer Zeit wieder rollen wird. "Auch wenn die Sportplätze wieder geöffnet werden und ab Freitag ein Training wieder möglich ist, sehen wir uns die Entwicklung zunächst an, warten die nächsten ein, zwei Wochen ab und und wollen spätestens Anfang Juni in den Trainingsbetrieb einsteigen", erklärt Kiril Chokchev den Plan. "Derzeit deutet noch nicht vieles darauf hin, ich bin aber Optimist und glaube, dass der Start der neuen Saison im Herbst möglich ist". Aufgrund der fehlenden Perspektive bzw- Planungssicherheit tut man sich auch in Schwanenstadt schwer, den Kader zusammenzustellen. "Wir wollen am Stamm des Kaders festhalten und haben mit den Spielern bereits Gespräche geführt, weshalb aus heutiger Sicht keine großartigen Veränderungen zu erwarten sind", spricht der Coach davon, dass der eine oder andere Zugang möglich ist, aber auch Abgänge nicht auszuschließen sind. "Allerdings weiß niemand ob bzw. wann das Transferfenster geöffnet wird, darum kann man nicht seriös planen und nichts fixieren. Fix ist bislang nur, dass ich weiterhin die Verantwortung tragen werde".

 

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