SK Schärding mit fünf neuen Kräften und drei Abgängen

Der SK Waizenauer Schärding absolvierte in der Landesliga West eine bärenstarke Hinrunde, zeigte den Konkurrenten die Rücklichter und eroberte nach rund 20 Jahren erstmals wieder einen Herbstmeistertitel. Die Straif-Elf war für den spannenden Aufstiegskampf gerüstet, wollte den tollen Lauf fortsetzen und war bemüht, die Tabellenführung ins Ziel zu bringen, aufgrund des Abbruches der Saison müssen die Innviertler jedoch zurück an den Start.

 

Einfachste Lösung

"Nach dem tollen Herbst haben wir der Rückrunde optimistisch entgegengesehen, wenngleich aufgrund des in der Tabelle dichtgedrängten Feldes uns ein packender Aufstiegskampf erwartet hätte. Der Meistertitel wäre durchaus möglich gewesen, hätten aber auch den dritten, vierten oder fünften Platz belegen können", erklärt Sportchef Andreas Michl. "Natürlich hat uns die Annullierung der Saison hart getroffen, aufgrund der damaligen Situatiuon war die Entscheidung aber zu erwarten gewesen. Es hätte die eine oder andere Option gegeben, die Verantwortlichen waren aber nicht besonderes flexibel und haben sich für die einfachste Lösung entschieden".

 

Kurze, knackige Vorbereitung

Der "amtierende Herbstmeister" gönnt sich seit über eine Woche eine Pause. "Nach der Öffnung der Sportplätze haben wir bis 25. Juni intensiv gearbeitet, machen nun eine Pause und nehmen am 13. Juli die Vorbereitung in Angriff", so Michl. "Wir fangen bewusst später an, als die meisten anderen Mannschaften. Zum einen sind alle Spieler topfit, und zum anderen sind wir fest davon überzeugt, dass eine kurze, aber knackige Vorbereitung ausreicht. Nach der langen Pause ist die Freude auf den Saisonstart riesengroß und hoffen, dass es Mitte August planmäßig losgeht. Aufgrund der derzeitigen Entwicklung der Corona-Krise in Oberösterreich schwebt aber das eine oder andere Fragezeichen über dem Meisterschaftsauftakt".

 

Erhebliche Kaderveränderung

Mit Michael Schasching (Kopfing) und Maximilian Bell (Eggerding) haben zwei Akteure den SKS verlassen. Zudem nimmt sich Timo Ruhmanseder eine Auszeit. "Schasching und Ruhmanseder weden uns fehlen. Aber Michael muss berufsbedingt kürzer treten und Timo ist aus privaten Gründen nicht dabei", spricht der Sportchef von schmerzlichen Abgängen. Mit Offensivspieler Marko Radojicic (ASK St. Valentin) und Defensivspieler Laszlo Safar (Esternberg) stehen Trainer Bernhard Straif zwei neue, überaus erfahrene Spieler zur Verfügung. Zudem wechselten mit Torwart Niklas Mokrovic (ATSV Schärding), Rechtsverteidiger Leo Schmied (Akademie Ried) und Innenverteidiger Michael Hörmandinger (Deutschland) drei talentierte Jung-Kicker zum SK. "Ich denke, dass wir nach diesen Verpflichtungung über eine gute Mischung und einen starken Kader verfügen. Das Transferprogramm ist abgeschlossen, wird es in den restlichen eineinhalb Wochen der Übertrittszeit weder Zu- noch Abgänge geben", schließt Andreas Michl weitere Transfers aus.

 

"Wollen wieder ganz vorne mitmischen"

In Schärding hat man die Annullierung der letzten Saison inzwischen verarbeitet und blickt der neuen Meisterschaft hochmotiviert und zuversichtlich entgegen. "Wenn man als amtierender Herbstmeister in die Saison geht, möchte man natürlich den eroberten Platz im Spitzenfeld der Tabelle behaupten. Wir nehmen uns wieder viel vor, wollen erneut ganz vorne mitmischen und lassen uns überraschen, was am Ende herausspringt", so Michl. "Es erwartet uns wieder eine spannende Meisterschaft, in der vor allem Gmunden und Ostermiething, die mächtig aufgerüstet haben, hoch einzuschätzen sind. Aber auch das überaus kompakte Team aus Bad Wimsbach sollte man auf der Rechnung haben".

 

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