Brandstätter-Elf mit erster Heimpleite - Trainereffekt beschert Ranshofen 4:0-Sieg

Sechs Tage nach einer 0:1-Heimpleite gegen Friedburg und drei Tage nach der einvernehmlichen Trennung von Bernhard Grünbart fand der WSV-ATSV Ranshofen unter der Leitung des bisherigen Co-Trainers Gerald Hainzl, der die Mannschaft zumindest bis zum Ende der Saison betreuen wird, mit einem souveränen 4:0-Auswärtssieg gegen die Union Pettenbach wieder auf die Siegerstraße zurück. Während die Ranshofener im Kampf um den Vizemeistertitel in der Landesliga West wieder mittendrin und voll dabei sind, konnte die Elf von Trainer Jürgen Brandstätter aus den letzten fünf Spielen nur einen einzigen Punkt ergattern und musste erstmals seit 15. Juni 2013 (0:2 gegen Schärding) die heimische Almtalarena als Verlierer verlassen.

 

Gäste mit früher 2:0-Führung

Beim Debüt von Chef-Coach Hainzl gingen die Gäste motiviert in die Partie, agierten von Beginn an sehr konzentriert und durften nach nur drei Minuten den Führungstreffer bejubeln. Nach einer einstudierten Ecke kam der Ball über den an diesem Abend überragenden Adnan Kudic zu Hannes Forster, der nicht lange fackelte und auf 0:1 stellte. Die Almtaler versuchten zumeist mit hohen Bällen ihr Glück, die Ranshofener hatten jedoch Spiel und Gegner fest im Griff und holten nach einer Viertelstunde zum nächsten Schlag aus, als Marcel Taboga einen schönen Spielzug erfolgreich zum 0:2 abschloss. Gegen Ende der ersten Halbzeit kam die Brandstätter-Elf besser ins Spiel und drängte auf den Anschlusstreffer. Bei einer Doppelchance klatschte das Leder aber nur an die Latte bzw. konnte Gästegoalie David Gallauer die brenzlige Situation bereinigen.

 

Pettenbach nur noch zu zehnt - Hainzl-Elf legt zwei Tore nach

Nach der Schwächephase kurz vor der Pause fanden die Gäste nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Untergasser den Faden wieder. Die Almtaler waren zwar bemüht, das Blatt zu wenden, kamen gegen spiel- und kampfstarken Ranshofener aber nicht wie gewünscht ins Spiel. Als Stefan Fekete nach einem rüden Foul an Kudic Rot sah und die Pettenbacher nach einer Stunde nur noch zu zehnt waren, war die Messe gelesen. Wenige Minuten später die endgültige Entscheidung, verwertete Patrick Hubner einen Stanglpass des starken Devid Stanisavljevic zu seinem zwölften Saisontor. Für die Hausherren kam es zehn Minuten später noch schlimmer. Kudic tauchte alleine vor Pettenbach-Keeper Manuel Langeder auf und krönte seine starke Leistung mit dem Treffer zum 0:4-Endstand.

 

Gerald Hainzl, Trainer WSV-ATSV Ranshofen:
"Die Mannschaft hat alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten und bis auf eine kleine Schwächephase kurz vor der Pause sowohl spielerisch, als auch kämpferisch eine ausgezeichnete Leistung abgeliefert. Der Sieg war auch in dieser Höhe verdient. Natürlich bin ich erleichtert und zugleich erfreut, dass das erste Spiel unter meiner Leitung derart erfolgreich verlaufen ist und wir die erste Mannschaft sind, die in Pettenbach gewinnen konnte."

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