Ranshofener Arbeitssieg gegen starke Erlach-Elf

Eine Woche nach einem souveränen 4:0-Sieg in Pettenbach wollte der WSV-ATSV Ranshofen im zweiten Spiel unter Neo-Trainer Gerald Hainzl einen "Dreier" nachlegen. Im Heimspiel gegen den SV Neumarkt/Pötting wurden Kapitän Philipp Penninger und Co. ihrer Favoritrenrolle gerecht, gegen einen überaus ambitionierten Gegner kamen die Ranshofener aber nur zu einem 2:1-Arbeitssieg. Während sich die Hainzl-Elf auf den zweiten Platz verbessern konnte, rutschten die Mannen von Coach Peter Erlach nach der dritten Auswärtsniederlage in Folge in diesem Jahr in die Abstiegszone der Landesliga West.

 

Nach Führung verliert Hainzl-Elf den Faden

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Pumberger knüpfte die Hainzl-Elf dort an, wo sie beim Sieg in Pettenbach aufgehört hatte. Die Ranshofener bestimmten auf der Hans Wallisch Sportanlage zunächst das Geschehen. Nachdem nach Angriffen über die linke Seite Devid Stanisavljevic zwei Mal an Gästegoalie Michael Veroner gescheitert war, durften die heimischen Fans unter den rund 200 Besuchern nach 20 Minuten den verdienten Führungstreffer bejebuln. Eine Ecke von Hannes Forster wurde zunächst abgeblockt, der Ball kam abermals zu Forster und im zweiten Versuch fand das Leder den Kopf von Marcel Taboga - 1:0. Während es die Hausherren verabsäumten, nachzusetzen und sogar den Faden verloren, wurden die Gäste zusehends stärker, stand das Match in der restlichen Spielzeit des ersten Durchgangs an der Kippe. Die Erlach-Elf spielte mutig nach vorne und fand auch einige Chancen vor, der Ausgleich wollte den abstiegsbedrohten Neumarktern aber nicht gelingen.

 

Ranshofener Blitzstart in Halbzeit zwei - Neumarkt lässt nicht locker

Nach dem Wiederbeginn waren erst zwei Minuten gespielt, als Neumarkt-Keeper Veroner den Ball aus dem Netz holen musste, war es abermals Taboga, der auf der linken Außenbahn eine starke Performance ablieferte, der mit einem trockenen Flachschuss ins rechte Eck auf 2:0 erhöhte. Doch wie in Halbzeit eins warfen die Gäste auch nach dem zweiten Gegentreffer die Flinte nicht ins Korn und setzten alles daran, das Blatt zu wenden. Die Neumarkter tauchten immer wieder gefährlich vor dem Tor von Ranshofen-Keeper David Gallauer auf. Doch zum einen kam der letzte Pass nicht an, und zum anderen tat die Erlach-Elf zum entscheidenden Zeitpunkt zumeist das Falsche. Kurz vor dem Ende wurde der Nachzügler für seine Bemühungen belohnt, als nach einem Angriff der Ball zunächst abgeblockt wurde und Rudolf Parzermair dann das Leder in die Maschen setzte. In den Schlussminuten fanden beide Mannschaften jeweils eine gute Chance vor, hätte das Spiel sowohl 3:1, als auch 2:2 enden können, es blieb aber beim knappen 2:1-Sieg der Hainzl-Elf aus Ranshofen.

 

Hermann Lorenz, Sektionsleiter WSV-ATSV Ranshofen:
"Wir hatten das Spiel in den ersten 20 Minuten fest im Griff und sind auch verdient in Führung gegangen, haben dann aber den Faden verloren. Auch das 2:0 war keine beruhigende Führung, denn die Neumarkter waren ein starker Gegner und haben nie locker gelassen. Der Sieg war letztendlich verdient, wenngleich wir uns auch über ein Unentschieden nicht hätten beschweren können."

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