Elfmeter-Alarm in Andorf! WSC Hertha dreht Partie binnen 8 Minuten

Die Truppe rund um Spielertrainer Petrov, bat die individuelle spielstarke Mannschaften des WSC Hertha zum direkten Kräftemessen in das Andorfer-Pramtalstadion. Es entwickelte sich ein Duell auf hohem Landesliga-Niveau, wobei die Hausherren aus Andorf verdient in Führung gehen konnten.Während die Gäste im zweiten Durchgang den schnellen Ausgleichstreffer erzielen konnte, entschied nur wenige Augenblicke später Schiedsrichter Hotzl, nach einem glasklaren Handelfmeter, auf weiterspielen. Kurz darauf, traf die Grochar-Elf in Person von Michael Lebersorg  erneut und feierte einen vollen Erfolg in Andorf.

 

Zuseher sehen Landesliga-Spiel auf hohem Niveau

Keine Zeit zum Abtasten gab es für eine der beiden Mannschaften. Beide Teams drückten ab der ersten Minute auf den schnellen Führungstreffer, der bereits in Minute 12 den Hausherren aus Andorf gelingen sollte. Nach einem wunderschönen Solo von Niklas Klaffenböck, der gleich mehrere Gegenspieler wie Slalomstangen aussehen ließ, bediente dieser den freistehenden Schustereder, welcher trotz kurzer Entferung zum Tor Übersicht zeigte und den völlig freistehenden Illibauer in der Mitte bediente und dieser die Kugel nur noch über die Linie schieben musste. Angetrieben vom Führungstreffer waren es gerade in den ersten 45 Minuten die Hausherren, welche das Spiel kontrollierten. Am Ende sollte es jedoch bei einer knappen Pausenführung bleiben.

 

Antonio Ljubas mit Freistoßtreffer aus 30 Meter

Keine 5 Minuten waren in den zweiten 45 Minuten gespielt, da erzielte die Grochar-Elf den raschen Ausgleichstreffer. Nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld, flatterte die Kugel an Freund und Feind vorbei, bis sie letztendlich den Weg in das Tor fand.

 

Andorf reklamiert Elfmeter - Lebersorg mit dem 2:1 für die Gäste

Keineswegs geschockt vom Gegentreffer, kreierte die Petrov-Elf erneut weitere Angriffe. Nach einem Kopfball von Glechner, verteidigt ein Wels-Verteidiger in Manier eines Torhüter und pflückt die Kugel mit den Händen von der Luft. Während alle mit einem Elfmeter für Andorf rechneten, entschied Schiedsrichter Hotzl auf weiterspielen. Danach hätte Petrov nochmals die Führung für den Gastgeber erzielen können, brachte die Kugel jedoch nicht an Torhüter Fuchsjäger vorbei. Im Gegenzug musste man den zweiten Gegentreffer binnen 8 Minuten hinnehmen. Diesmal konnte sich der stark aufspielende Lebersorg, nach einem Querpass, in die Torschützenliste eintragen. Danach gab es noch Chancen da wie dort, am Ende sollte es jedoch beim knappen Auswärtssieg der Welser bleiben.

 

FC-Andorf Sektionsleiter Friedrich Glechner über die krasse Fehlentscheidung:FCA-WSC15 04 18 257

" Der Schiedsrichter steht nach einem Eckball maximal 10 Meter weit weg und alle im Stadion haben diese unglaubliche Aktion gesehen, auch er, aber gepfiffen hat er aus irgendeinem Grund nicht. Es liegt mir fern jemanden etwas zu unterstellen aber nachdem nicht nur diese Aktion eklatant gegen uns gepiffen wurde, sollte sich jeder einen eigenen Reim darauf machen, warum man ein Spiel nicht so leitet wie es sich gehört. Ich nehme an, Herrn Hotzl hat es an diesem Tag einfach nicht interessiert in Andorf zu pfeifen.

Zum Glück handelt es sich hier um einen Einzelfall. Grundsätzlich ist es so, dass wir sehr viele und gute Schiedsrichter haben, die Woche für Woche für eine korrekte und reibungslose Abwicklung der Spiele sorgen. Funktionäre, Spieler und Trainer werden sehr oft aufgefordert die schwierige Arbeit der Schiedsrichter zu respektieren und ihnen auch Fehler einzugstehen. Respekt für ihre zum Teil schwere Tätigkeit ist sicher bei der Mehrheit der im Fußball beteiligten Personen vorhanden. Fehler sind einem Schiedsrichter, wie einem Spieler oder Trainer, zuzugestehen und auch kein Problem. Arroganz, Lustlosigkeit und Einseitigkeit hingegen schon.

 

Stimme zum Spiel:

Friedrich Glechner, Sektionsleiter FC Andorf:

"Beide Mannschaften lieferten eine Top-Leistung und hätten sich heute ein ausverkauftes Haus verdient gehabt. Aufgrund der Leistung meiner Mannschaft, hätten wir uns mindestens ein Unentschieden verdient."

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