Unter Zugzwang! Schachner-Mannen vergrößern Marchtrenker Sorgen

SV Ritterbräu Neumarkt/P.
SC Marchtrenk

Bevor man ab der siebenten Runde 13 Mal hintereinander auswärts antreten muss, ist Aufsteiger SV Ritterbräu Neumarkt/Pötting gefordert, auf eigenem Geläuf möglichst viele Punkte zu hamstern. Nach einem Sieg zum Auftakt gelang dies nur bedingt. Nach einem Punkt aus den jüngsten drei Auftritten stand man gegen den SC Marchtrenk schon etwas unter Zugzwang. Nicht viel anders die Situation bei den Gästen! Der Absteiger startete perfekt. Auf zwei Siege ließ die Waldl-Elf nun aber zwei Niederlage folgen. Im direkten Duell setzten sich die Hausherren klar mit 3:0 durch. Sie katapultieren sich damit vom zehnten auf den fünften Rang der Landesliga West, während die Marchtrenker vom vierten auf den siebenten Tabellenplatz zurückfallen. Nicht vergessen: Jetzt Trainingslager buchen!

 

Neumarkt mit Köpfchen erfolgreich

Die Gastgeber ziehen nach einer ausgeglichenen Anfangsphase früh davon. Nach 17 Minuten steht es 1:0. Ein Eckball wird abgewehrt. Im zweiten Versuch kommt die Flanke genauer und Erik Koronics trifft per Kopf. Ebenfalls mit dem Haupt ist in der 34. Minute Torjäger Daniel Praschl erfolgreich. So verdient der Treffer aufgrund von guten Chancen und einem Lattentreffer auch sein mag, in der Entstehung ist er glücklich. Eine Arnezeder-Hereingabe trifft Neumarkts Nr. 14 nicht richtig. Der Ball senkt sich aber ideal in die lange Ecke - 2:0! Nach dem Seitenwechsel probieren die Marchtrenker noch einmal alles. Sie drängen auf den Anschlusstreffer. Zu selten wird man aber wirklich zwingend. Die Schachner-Elf wiederum vergibt so manche Konterchance. Erst in der 90. Minute, als der Sieg ohnehin nahe ist, glückt das 3:0 durch Sercan Serbest. Der SV Neumarkt/P. holt sich den wichtigen Dreipunkter. Der SC Marchtrenk hat einen Hänger.

Stimme zum Spiel:

Norbert Schachner, Trainer SV Neumarkt/Pötting:

"Wir haben in der ersten Halbzeit klar dominiert und hatten gute Möglichkeiten. Von Marchtrenk ist kaum bis nichts Zwingendes gekommen. In der zweiten Halbzeit sind wir tief gestanden. Marchtrenk hat ordentlich Druck erzeugt. Die einzige wirkliche Großchance haben sie zehn Minuten vor dem Ende aber vergeben. Durch Konter waren wir ein paar Mal gefährlich vor dem Tor. Da hätten wir früher den Sack zumachen müssen. Mit der fünften hundertprozentigen Chance haben wir dann das 3:0 gemacht. Der Sieg ist in meinen Augen verdient. Mit der Leistung vor der Pause bin ich sehr zufrieden. In Halbzeit zwei haben wir die Kontrolle aus der Hand gegeben und die Konter nicht gut genug fertiggespielt."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.