Fenninger mit Triplepack! SV Friedburg fügt Hamader-Elf nächste Heimpleite zu

ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk
SV Friedburg

Der ASKÖ SV Mauky’s Verfliesung Viktoria Marchtrenk war ausgezeichnet in die Saison gestartet. Zuletzt begann der Motor der Hamader-Elf aber zu stottern. nach sechs Heimsiegen in Serie fiel die Festung Raiffeisen Arena im letzten Auftritt vor eigenem Publikum. Nun sollte gegen den SV Lugstein Cabs Friedburg wieder eine neue Serie begonnen werden. Die Ustamujic-Elf, die in der Vorwoche von den Pettenbachern geschlagen wurden, machte da aber einen Strich durch die Rechnung. Thomas Fenninger avancierte mit drei Treffern zum Man of the Match. Die Friedburger ließen die beiden Spitzenreiter mit dem 3:1-Auswärtserfolg nicht weiter entwischen. Als Dritter ist man Best of the Rest der Landesliga West. Die Marchtrenker warten nun seit vier Spieltagen auf einen vollen Erfolg. Sie sind neuer Elfter des Klassements. Übrigens: Jetzt Trainingslager buchen!

 

Teams trotzen Wind und Wetter

In den ersten 45 Minuten kann sich bei Regen und Wind kein Kontrahent einen entscheidenden Vorteil erarbeiten. Die beste Chance der feldüberlegenen Gäste vergibt Halid Hasanovic, der Marchtrenks Einser Christoph Hoscher schon überspielt hat, aber an einem langen Verteidigerbein scheitert. Für die Hausherren lässt Fatlum Emruli die aussichtsreichste Einschussgelegenheit liegen, als er eine Stangl-Hereingabe nicht im Kasten unterbringt. Nach der Pause spielen beide munter nach vorne. Der erste Treffer der Partie gelingt Thomas Fenninger. Er ist nach einer Flanke von Philipp Erhart per Volley erfolgreich (57'). Zehn Minuten nach dem 0:1 gleichen die Hausherren aus. Philipp Stangl ist nur regelwidrig zu stoppen. Sascha Lengauer verwertet den fälligen Strafstoß.

Fenninger als Matchwinner

Kurz darauf sind wieder die Friedburger an der Reihe. Nach einem Doppelpass mit Gerhard Breitenberger stellt Thomas Fenninger auf 2:1 (70'). Danach mobilisieren die Hamader-Mannen alle Kräfte. Sie drängen auf den Ausgleich, der aber verwehrt bleibt. Die größte Chance findet Aaron Sternbauer vor, der per Kopf am stark haltenden Schlussmann Sascha Orzek verzweifelt. Den Schlusspunkt setzt in der Nachspielzeit dann wieder Thomas Fenninger, der nach einem Breitenberger-Eckball per Kopf seinen persönlichen Dreierpack, aber auch die drei Auswärtspunkte seiner Mannschaft fixiert. Der SV Friedburg hat mit 3:1 die Nase vorne.

Stimmen zum Spiel:

Dominik Hamader, Spielertrainer SV Viktoria Marchtrenk:

"Die Verhältnisse waren sehr schwierig. Zudem haben uns einige Spieler gefehlt. In der ersten Halbzeit ist wenig Aufregendes passiert. Da haben wir uns weitestgehend neutralisiert. Nach der Pause sind wir offensiver aufgetreten, haben aber unsere Chancen vergeben. Wir waren auch nach dem 1:2 durchaus gefährlich. Insgesamt war Friedburg aber die cleverere Mannschaft. Sie haben ihre Möglichkeiten kaltschnäuziger genutzt. Ein Unentschieden wäre möglich gewesen. Wir hatten aber auch schon bessere Spiele. Das war eine durchschnittliche Leistung. Positiv ist, dass wir trotzdem zu Chancen gekommen sind und nie aufgegeben haben."

Harald Aigner, Obmann SV Friedburg:

"Das Match war geprägt von Wind und Wetter. Es war schwer zu spielen. Dafür war es aber eine gute Landesligapartie. Beide haben mit offenem Visier gespielt. Marchtrenk war offensiv, hat früh gepresst und unser Spiel unterbunden. Das ist ihnen in der ersten Halbzeit gut gelungen. Wir waren feldüberlegen, aber kaum zwingend. Nach dem Seitenwechsel haben wir uns vorgenommen, den Ball noch mehr zirkulieren zu lassen und flach zu spielen. Wir hatten das Spiel dann klar in der Hand. Bei den Toren hatte die Mannschaft einige lichte Momente. Marchtrenk hat am Ende offensiv umgestellt, ist aber nicht mehr zwingend geworden. Wir haben uns den Sieg redlich verdient. Die Leistung war besser als gegen Pettenbach, wo wir uns unter Wert präsentiert haben. Uns ist gestern zugutegekommen, dass Marchtrenk auch Fußball spielen wollte. Wir sind zufrieden."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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