Krisengipfel in Marchtrenk! Waldl-Elf findet mit 4:1-Sieg gegen Nachzügler wieder in die Spur

Zum Auftakt der acht Runde der Landesliga West empfing der SC Marchtrenk den SK Bad Wimsbach zum Krisengipfel. Während der OÖ-Liga-Absteiger aus den letzten fünf Spielen nu reinen Punkt ergatterte, wartet der amtierende Landescupsieger seit bereits 14. Mai vergeblich auf einen "Dreier". Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Clemens Schüttengruber durften am Freitagabend nur die Hausherren jubeln. Die Mannen von Trainer Markus Waldl fanden mit einem 4:1-Erfolg wieder in die Spur und mit dem dritten Saisonsieg Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle. Nach dem Ende der Brummayer-Ära ist in Bad Wimsbach der Trainereffekt ausgeblieben, verzeichnete der SKW unter der interimistischen Leitung durch Co-Trainer Christoph Kronberger im zwölften Spiel in Serie kein Erfolgserlebnis und ziert weiterhin das Tabellenende. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Waldl-Elf mit früher Führung - SCM legt zwei Tore nach

Wie zumeist in den letzten Spielen fand der SCM auch dieses Mal gut ins Match und ging nach nur fünf Minuten in Führung, als der aufgerückte Kapitän Julian Peterstorfer aus 20 Meter abzog und auf 1:0 stellte. Vor rund 150 Besuchern war fortan die Waldl-Elf am Drücker, wenngleich das Schlusslicht über weite Strecken gut dagegenhielt und mitspielte, vor dem Marchtrenker Strafraum waren die Gäste mit ihrem Latein aber zumeist am Ende. Mitte der ersten Halbzeit durften die heimischen Fans erneut jubeln. Milan Koprivarov tankte sich auf der linken Seite energisch durch und schlug einen Stanglpass, den Haris Alagic verwertete. Der SKW kämpfte beherzt und wollte unbedingt aus der Krise finden, wurde für seine Bemühungen aber nicht belohnt, im Gegenteil. Kurz vor der Pause musste Gästegoalie Raffael Seyr abermals hinter sich greifen, als Tomas Oravec nach einer Flanke mit dem Kopf zur Stelle war und den 3:0-Halbzeitstand fixierte.

 

Auf Wende darf SKW nur kurz hoffen

Trotz des klaren Rückstandes steckten die Bad Wimsbacher die Köpfe nicht in den Sand, traten nach Wiederbeginn entschlossen auf, machten ordentlich Dampf und durften nach 55 Minuten auf die Wende im Spiel hoffen. Nach einem Angriff über rechts brachte Torjäger Szilveszter Bori den Nachzügler ins Spiel. Doch nur drei Minuten später machte der OÖ-Liga-Absteiger den Deckel drauf. Nach einem Angriff über die rechte Seite und einem gelungenen Querpass, erhöhte Marchtrenks starker linker Flügel Alen Zec auf 4:1. Auch nach diesem Treffer steckte der SKW nicht auf und hätte das Ergebnis zumindest korrigieren können. Das Schlusslicht kreierte einige dicke Chancen, konnte diese aber nich nutzen, zudem parierte SC-Keeper Andreas Knogler einen gefährlichen Freistoß von Martin Plasser. So bekamen die Zuschauer bis zum Schluss keine weiteren Tore serviert, konnte der SC Marchtrenk im vierten Heimspiel den zweiten Sieg feiern.

 

Alfred Pöhli, Funktionär SC Marchtrenk:
"Nach einer Durststrecke war dieser Sieg ungemein wichtig, zumal in den kommenden Spielen, gegen Tabellenführer Andorf sowie im Derby gegen die Viktoria, schwierige Aufgaben auf uns warten. Auch in den letzten Runden haben wir ganz gut gespielt, am Freitag hat aber auch die Chancenverwertung gepasst".

 

Günter Schlenkrich

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