Nullnummer nach Trainerwechsel! Union Esternberg beendet Pleitenserie in Sattledt

ATSV Sattledt
Union Esternberg

Nach vier Niederlagen in Serie erklärte Union Handy Shop Esternbergs Coach Josef Aschenberger den Rücktritt. Unter Ernst Kriegner sollte im gestrigen Spiel beim launischen ATSV Bamminger Sattledt der Turnaround gelingen. Der erste Auftritt kann als Teilerfolg gewertet werden. Die Sauwaldveilchen holten einen Auswärtspunkt und verbesserten sich dank der Nullnummer auf den zwölften Rang der Landesliga West. Die heimische Auer-Elf konnte auf den furiosen 5:1-Erfolg der Vorwoche keinen weiteren Dreier folgen lassen. Sie musste zwei Kontrahenten vorbeiziehen lassen und ist nun Achter des Klassements. Übrigens: Jetzt Trainingslager buchen!

 

Sattledt verschießt Pulver und Esternberg riecht Lunte

Vor rund 150 Zusehern in der Sattledter Voralpenkreuzarena sind die Heimischen lange die spielbestimmende Mannschaft. Gerade in den ersten 45 Minuten kommen sie auch zu Einschussgelegenheiten, doch einen Treffer bleibt man schuldig. Am nähesten kommt man der Führung bei einem Stangenschuss von Dominik Neudorfer. Die Gäste halten gut dagegen und riechen mit Fortdauer des Spiels Lunte. Die Sattledter, die in der zweiten Halbzeit nur durch einen Gasperlmair-Kopfball gefährlich werden, scheinen nach zwei Dritteln der Begegnung ihr Pulver verschossen zu haben, also versuchen die Innviertler vermehrt ihr Glück. Einmal hätte es Elfmeter für die Gäste geben können. In der Schlussminute klatscht ein toller Freistoß an die Stange. Es bleibt beim torlosen Remis. Für die Esternberger geht es schon am Mittwoch in die nächste Runde. Die äußerst wichtige Nachtragspartie gegen Tabellennachbar SK Schärding steht am Programm.

Stimme zum Spiel:

Stefan Auer, Trainer ATSV Sattledt:

"Auf dem tiefen Platz war kein gutes Spiel möglich. Esternberg hat kampfbetont und aggressiv gespielt. Wir waren in der ersten Halbzeit überlegen, haben es aber verabsäumt, das 1:0 zu machen. Nach einer Stunde haben wir das Spiel dann aus der Hand gegeben. Je länger das Match gedauert hat, desto mehr ist Esternberg aufgekommen. Wir müssen am Ende froh sein mit dem Punkt. Es ist fast eingetroffen, dass man die Tore kassiert, die man nicht schießt. Mit der Mannschaftsleistung kann man durchaus zufrieden sein. Das war kollektiv okay. Positiv ist, die Null gehalten zu haben. Negativ ist, nicht in Führung gegangen zu sein. Damit wäre es leichter gewesen. Damit hätte man den Gegner brechen können. Sie hätten dann aufmachen müssen."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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