Acht Tore, aber kein Sieger im Duell der Sorgenkinder aus Marchtrenk und Schärding

SC Marchtrenk
SK Schärding

Wichtige Punkte waren im Duell der in den letzten Wochen nicht gerade erfolgsverwöhnten Klubs SC Marchtrenk und SK Waizenauer Schärding zu vergeben. In einem torreichen Match, in dem beide Keeper gleich viermal hinter sich greifen mussten, gab es am Ende keinen Sieger und auch keine zufriedenen Gesichter. Dass beide Teams nach zwei Niederlagen wieder anschreiben konnten, war keinem der Trainer Trost. Ein Befreiungsschlag sieht anders aus. Während die Hausherren immer tiefer in den Keller rutschen und nun Elfter des Klassements sind, bleiben die Gäste Vorletzter der Landesliga West. Übrigens: Jetzt Trainingslager buchen!

 

Marchtrenk legt mehrmals vor

Noch in der ersten Minute kommen die Gäste zur ersten Großchance des Spiels. Gejubelt wird erstmals aber auf der anderen Seite. In der zweiten Minute erzielt Tomas Oravec nach Koprivarov-Flanke das 1:0. Die Schärdinger schockt das nicht. Sie kommen sofort zu weiteren Einschussgelegenheiten, lassen sich mit Erfolgserlebnissen aber Zeit. Erst als auch die SC-Kicker etwas Pulver verschossen haben, schlagen sie zu. In Minute 35 gleicht Miroslav Stepanek per Penalty aus. Mit dem ausgeglichenen Score geht es in die Kabine. Nach dem Seitentausch nehmen die Gastgeber das Heft in die Hand.

Schärding ist nicht abzuschütteln

Tomas Oravec bringt die Waldl-Elf erneut in Führung (51') und erhöht nach einer Bilderbuchkombination über Marcel Majer und Haris Alagic auf 3:1 (58'). Der SC scheint auf der Siegerstraße, lässt sich aber binnen zwei Minuten abdrängen. Im Zuge von Standardsituationen lassen Christoph Mandl (67') und Petr Ruzicka (69') die Partie von neuem beginnen. Obwohl die Marchtrenker durch Haris Alagic in der 77. Minute neuerlich vorlegen, sehen die rund 130 Schaulustigen keinen Gewinner. Laszlo Somogyi fixiert in Minute 85 den 4:4-Endstand. Die Marchtrenker verteidigen suboptimal. Der Ball landet in der Kreuzecke. Die Punkte werden geteilt. Die Freude hält sich beiderseits in Grenzen.

Stimmen zum Spiel:

Markus Waldl, Trainer SC Marchtrenk:

"Das Spiel war eine Katastrophe wie die gesamte Saison. Wenn man gegen einen verunsicherten Gegner, der am Mittwoch 90 Minuten gespielt hat, eine 1:0-, 3:1- und 4:3-Führung hergibt, braucht man nicht mehr viel sagen. Es sollte jetzt hoffentlich allen klar sein, dass es gegen den Abstieg geht."

Roland Hofpointner, Trainer SK Schärding:

"Das Spiel war so wie die letzten Spiele. Wir waren in der ersten Halbzeit total spielbestimmend. Wir haben aber unsere Chancen nicht genutzt und Eigenfehler gemacht. Die Mannschaft hat aber super Moral und Kampfgeist gezeigt. Auch spielerisch war das eine kollektiv gute Leistung. Wir haben auswärts einen Punkt geholt, aber bei vier Toren tut es weh, nicht gewonnen zu haben. In der ersten Halbzeit hätten wir führen müssen. Ich bin angefressen."


Geschrieben von Lukas Kollnberger

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