SC Marchtrenk fährt unter Neo-Coach Kensy "Big Points" ein

Eine Woche nach einem 0:7-Debakel in Esternberg empfing der SC Marchtrenk den SV Ritterbräu Neumarkt/Pötting zu einem klassischen "Sechs-Punkte-Spiel". Keine 48 Stunden nachdem Neo-Coach Adam Kensy das Abschlusstraining geleitet hatte, durfte sich der erfahrene Pole über ein gelungenens Debüt auf der Marchtrenker Trainerbank freuen. Nach einem 0:1-Rückstand konnte der SC das Spiel drehen und mit einem 3:1-Erfolg vorerst die Abstiegszone der Landesliga West verlassen. Die seit sieben Spielen sieglose Schachner-Elf hingegen ist vom "Strich" - ebenso wie der heutige Gegner - nur aufgrund der besseren Tordifferenz getrennt.

 

Turbulente Schlussminuten in Halbzeit eins

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Habichler fanden die Gäste besser ins Spiel und waren vor rund 200 Besuchern zunächst die aktivere Mannschaft. Die Mannen von Coach Norbert Schachner konnten daraus zunächst aber kein Kapital schlagen. Den Marchtrenkern steckte das Debakel aus der Vorwoche sichtlich in den Knochen. Vier Minuten vor dem Wechsel gingen die Neumarkter in Führung, als Patrick Arnezeder nach einer Ecke den Ball ins Tor bugsierte. Doch der SVN brachte den Vorsprung nicht in die Halbzeit. In Minute 44 wurde Milan Koprivarov im Neumarkter Strafraum zu Fall gebracht - Kiril Chockev, der nach seinem Wechsel im Winter erstmals in der Marchtrenker Abwehr agierte und als Innenverteidiger eine bärenstarke Performance ablieferte, verwandlete den Elfmeter zum 1:1.

 

Oravec schießt Kensy-Elf zum Sieg

Nach Wiederbeginn bekamen die Zuschauer aktivere und aggressivere Marchtrenker zu sehen, die in Minute 55 durch Tomas Oravec das Spiel drehten. In der Folge erhöhten die Gäste wieder die Schlagzahl, agierten zumeist aber nicht wirklich zwingend. Ein Traumtor brachte die Kensy-Elf in der Schlussviertelstunde endgültig auf die Siegerstraße, als Oravec nach einer Flanke den Ball mit der Ferse direkt nahm und auf 3:1 erhöhte. Die Neumarkter steckten zwar nicht auf, dem nächsten Tor waren die Hausherren aber näher als die Schachner-Elf. Da zwei weitere Oravec-Treffer aufgrund von Abseitsstellungen nicht anerkannt wurden, blieb es beim 3:1.

 

Alfred Pöhli, Funktionär SC Marchtrenk:
"Ich denke, dass wir in Summe einen Tick stärker waren und darum verdient gewonnen haben. Der Sieg ist ungemein wichtig, hat aber erst dann entsprechenden Wert, wenn wir auch am nächsten Samstag in Eferding punkten".

 

Günter Schlenkrich 

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