SV Neumarkt/Pötting zieht erneut den Kürzeren und muss den Gang in die Bezirksliga antreten

Drei Tage nach einer 0:3-Auswärtspleite im Hinspiel konnte dem SV Ritterbräu Neumarkt/Pötting in der Relegation gegen den TSV Raiffeisen Utzenaich nur ein Fußballwunder helfen. Auch nach der letztwöchigen Trennung von Trainer Norbert Schachner fanden die Neumarkter nicht in die Spur und mussten sich am Sonntagnachmittag auch auf eigenem Platz mit 2:3 geschlagen geben. Während für den TSV das Gastspiel in der Landesliga nach nur einem Jahr schon wieder zu Ende ist, kehrten die Mannen von Trainer Felix Brunninger nach einer bärenstarken Saison wieder in Oberösterreichs zweithöchste Spielklasse zurück.

 

Brunninger-Elf mit früher Führung - Koronics gleicht aus

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Kuntner waren nur acht Minuten gespielt, als die Gäste die Weichen Richtung Landesliga stellten. Nach einem Freistoß von Tomas Linhart köpfte Simon Trettenbrein zunächst einen Gegenspieler an, ehe der junge Verteidiger im zweiten Versuch den Ball versenkte. Wenige Minuten später hatten die heimischen Fans unter den rund 500 Besuchern den Torschrei schon auf den Lippen, nach einem Schuss von Mark Koronics klatschte der Ball aber an die Latte. Die frühe Führung spielte den Utzenaichern in die Karten, die Brunninger-Elf verabsäumte es jedoch, den Sack vorzeitig zuzumachen. Nachdem Christoph Vogetseder und Saban Mueratovic, der aufgrund einer Verletzung ausgewechselt und durch Matthias Luser ersetzt werden musste, zwei gute gute Chance nicht nutzen konnten, keimte bei den Hausherren kurz vor der Pause wieder Hoffnung auf. Mark Koronics glich in Minute 42 aus und fixierte den 1:1-Halbzeitstand.

 

Utzenaicher Doppelschlag kurz nach der Pause

Für den zweiten Durchgang hatten sich die Neumarkter viel vorgenommen, doch drei Minuten nach Wiederbeginn war die Messe gelesen. Zunächst brachte Manuel Zeppetzauer nach einem erneuten Linhart-Freistoß die Gäste abermals in Front. 60 Sekunden später machte die Brunninger-Elf den Deckel drauf, als Alexander Sickinger den Ball zur Mitte brachte und der eingewechselte Luser auf 1:3 stellte. Nach diesem Doppelschlag war bei den Hausherren die Luft heraußen. Die Utzenaicher Elf verwalteten das Ergebnis und ließen in der Folge nichts anbrennen. Vier Minuten vor dem Ende durfte sich der SV Neumarkt zumindest über seinen vorerst letzten Treffer in der Landesliga freuen, als Kapitän Patrick Arnezeder nach einer Flanke mit dem Kopf zur Stelle war und den 2:3-Endstand besiegelte.

 

Björn Weibold, Sektionsleiter TSV Utzenaich:
"Auch wenn uns vor einigen Jahren dieses Kunststück schon einmal gelungen ist, ist die Freude über den sofortigen Wiederaufstieg riesengroß. Es waren zwei enge Spiele, wir konnten aber beide gewinnen und sind demnach verdient aufgestiegen".

 

Günter Schlenkrich 

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